Sonntag, 30. Dezember 2018

Mein Jahresrückblick 2018

In guter "alter" Tradition schreibe ich wieder unseren Jahresrückblick und verlinke die wichtigsten Beiträge jedes Monats. 2018 war geprägt durch die Trennung unserer Familie im Februar, die zwar viele Veränderungen mit sich brachte, aber im Großen und Ganzen gut gemeistert wurde, und einen megatollen, langen Sommer, der uns viel Zeit im Garten bescherte, was ich im Vorjahr schmerzlich vermisst hatte. Das Jahr empfand ich trotzdem als sehr durchwachsen, einiges war einfacher, einiges schwieriger. Ich hatte viele, teilweise wochenlange gesundheitliche Probleme, obwohl ich selten mal so richtig krank war. Das macht mir schon Sorgen, denn jünger wird man leider nicht und die Kinder brauchen mich ja doch noch recht intensiv. Gegen Ende des Jahres wuchsen mir neben dem Stress auf der Arbeit auch die Dinge, die ich jetzt alle allein zu regeln habe, ziemlich über den Kopf und ich war am Anschlag. Auch die Kinder gingen zuletzt auf dem Zahnfleisch. Ich hoffe, dass es im nächsten Jahr erstmal etwas ruhiger wird, auf allen Ebenen.

Im Januar hatten wir die Weihnachtsferien gut überstanden, ich veröffentlichte ein Interview mit den Wunschkind-Autorinnen zu ihrem im März erscheinenden neuen Buch und wir verbrachten einen total schönen Exklusivtag mit dem Großen, der ihn glücklich machte.

Im Februar waren wir alle (bis auf die Kleine) krank und fast parallel fand die Trennung unserer Familie statt, über die ich allerdings erst im Juli ausführlich berichtete. Ich schrieb über den rasanten Alltag mit einem Schulkind und einen Rückblick auf meine beiden Elternzeiten.

Im März wurde der Große 7 Jahre alt, ich rezensierte das tolle Buch von Mary Sheedy Kurcinka, was dieses Jahr einer meiner meistgelesenen Texte war, und berichtete über den ersten Kinobesuch der Kleinen, der in einem früheren Alter stattfand als beim Großen, weil sie einfach ein anderer Typ ist. In den Osterferien war ich allein mit den Kindern im Urlaub und das klappte im Großen und Ganzen recht gut.

Im April waren die Großeltern zu ihrem einzigen Besuch hier. Ich schrieb ziemlich spontan eine Rezension des neuen Buches von Susanne Mierau über Schreibabys und erzählte von den kleinen Botschaften, die mein Großer mir zukommen lässt, seitdem er schreiben kann. Nach Ostern begann der Mega-Sommer 2018, den ich sehr genossen habe. Der Balkon und der Garten wurden endlich mal wieder richtig ausgenutzt!

Im Mai feierte die Kleine ihren 5. Geburtstag. Danach war ihre Kita geschlossen und ich unternahm mit ihr einen kleinen Städtetrip nach Potsdam mit Übernachtung. Unmittelbar im Anschluss erlitt die Kita einen Wasserschaden und die Kleine war den ganzen Sommer über in Notbetreuung im Kita-Garten (im Freien), worüber wir sehr dankbar waren, da uns die mehrstündige Fahrerei in Ersatzkitas damit erspart blieb. Ende Mai fuhr die Kleine auf ihre erste Kitafahrt. Ich rezensierte das neue Buch der Wunschkind-Autorinnen "Gelassen durch die Jahre 5 bis 10".

Im Juni gab es viele Termine zum Schuljahresende, u.a. eine tolle Theateraufführung der Klasse des Großen. Die Kleine hatte ihre U9 und ich schaute den Film "Tully" im Kino, der mich aufwühlte. Und das lange erwartete, Ende Mai erschienene Buch von Nora Imlau zu gefühlsstarken Kindern wurde von mir vorgestellt und empfohlen.

Im Juli endete das erste Schuljahr des Großen, ich berichtete endlich über die Trennung und die ersten Monate als alleinerziehende Mama und danach fuhren wir in unseren Sommerurlaub, der teilweise allein mit den Kindern, teilweise als Familie zusammen stattfand. Das Wetter war wirklich megatoll und es war ein richtig entspannter und erholsamer Urlaub. Ich feierte meinen Geburtstag und die Zahl machte mich erneut bange.

Im August begann für meinen Großen das zweite Schuljahr und für meine Kleine das Vorschuljahr. Ich berichtete ausführlich, wie wir die Sommerferien mit Urlaub und Betreuung strukturiert hatten, nachdem ich mich ausgiebig über einige Blogposts von nicht berufstätigen Eltern geärgert hatte, die ihre Kinder die ganzen Ferien über zuhause behalten konnten und dies als Normal- (und Ideal-)zustand propagierten. Desweiteren hatte ich ein Exklusiv-Wochenende mit dem Großen, da die Kleine mit dem Papa verreist war.

Im September schrieb ich darüber, dass das mehr als 7 Jahre dauernde Thema "Einschlafbegleitung" nun überraschend für mich beendet war. Auch die Kleine schlief nämlich seit dem Sommerurlaub  allein mit einem Hörbuch ein, was mich abends sehr entlastete. Außerdem rezensierte ich ein neues Buch über hochsensible Kinder. Gesundheitlich begann leider eine schlechte Phase, die bis Mitte November anhielt.

Im Oktober meldeten wir die Kleine an der Grundschule des Großen an und ich teilte meine Tagebuchaufzeichnungen über die allerersten Tage als Alleinerziehende mit euch. In den Herbstferien fuhr ich mit den Kindern allein weg, was diesmal recht anstrengend war und mich bis heute an einem erneuten Urlaub allein mit ihnen zweifeln lässt.

Im November berichtete ich über eine Situation, die sich aus der Trennung ergab und in der es um gesundheitliche Entscheidungen ging, und bat um eure Meinung. Die Kita der Kleinen wurde 5 Monate nach dem Wasserschaden wieder bezugsfertig und ich feierte meinen 4. Blog-Geburtstag. Außerdem zog Ende des Monats eine liebe Familie aus dem Nachbarhaus weg, die wir zwar erst seit kurzem kannten, die aber nicht nur für die Kinderfreundschaften wichtig, sondern auch für mich eine Entlastung und Sicherheit beim Allein-Wohnen bedeutete.

Im Dezember gingen die Kinder und ich auf dem Zahnfleisch, es gab viele Jahresendtermine, viel Stress auf der Arbeit und zuhause, und für jede bearbeitete Baustelle taten sich zwei neue auf. Ich schrieb über meine Wünsche für eine bessere Vereinbarkeit von Beruf und Familie, stellte euch die Weihnachtsgeschenke für meine Kinder vor und protokollierte seit langem wieder einmal ein Wochenende in Bildern aus unserem Weihnachtsurlaub, den wir alle zusammen auswärts verbrachten, was nicht so ganz einfach war. Nun entspannen wir die letzten Tage des Jahres zuhause und starten hoffentlich erholt ins neue Jahr 2019.


Ich hoffe sehr, dass 2019 für uns und besonders für mich ein glücklicheres Jahr wird. Ich fühle mich gerade wie in einer Sackgasse, merke, wie ich immer älter werde und leider nicht soviel beeinflussen und steuern kann, wie ich gern möchte. Das ist ernüchternd und trägt nicht gerade zu einer positiven Grundstimmung bei. Nichtsdestotrotz muss ich stark sein für die Kinder und ihnen Sicherheit und Positivität vermitteln. Eine Gratwanderung.

Meine Tochter wird 2019 eingeschult und das wird nochmal einiges an Veränderungen, aber auch Erleichterung bringen. Unser äußerer Rahmen ist stabil, innen drin sieht es phasenweise schon anders aus. Ich wünsche mir sehr, dass sich manches zum Guten wendet und der Rest so bleibt wie bisher. Und hier meine Twitter-Wünsche für 2019:


Ich wünsche euch einen guten Rutsch und ein gesundes, zufriedenes und erfüllendes Jahr 2019!

Hier findet ihr meinen Jahresrückblick 2017.


Sonntag, 23. Dezember 2018

Unser Wochenende in Bildern 22./ 23. Dezember 2018 - Weihnachtsurlaub

Endlich gibt es wiedermal ein Wochenende in Bildern von mir! Wir sind im Weihnachtsurlaub und hoffen auf ein wenig Erholung von den anstrengenden letzten Wochen.

Samstag

Die Kinder sind beim Papa und ich habe noch kinderfrei bis zu unserer Abfahrt mittags, genieße mein Frühstück in aller Ruhe und packe die restlichen Dinge für den Urlaub zusammen. Den Großteil habe ich schon am Freitag erledigt, dafür hatte ich mir extra frei genommen, sonst hätte ich alle anstehenden Aufgaben kaum geschafft. Aber es fällt tatsächlich immer noch so einiges bis zur Abfahrt an. Die Weihnachtsgeschenke bringe ich schon runter und verstecke sie im Hausflur, damit der Papa der Kinder sie heimlich ins Auto bringen kann, wenn sie kommen.

Ich bin gerade unten, als unsere Nachbarsfreunde, die vor kurzem weggezogen sind, in ihrer alten Wohnung vorbeischauen. Die Freude ist groß und kurz darauf kommen auch meine Kinder mit dem Papa. Natürlich wird sofort noch ein paar Minuten im Hausgarten gespielt, solange wir das Gepäck ins Auto einladen.

Keine 5 Minuten vor unserer Abfahrt sehe ich am Ende der Straße die Postbotin und renne ihr entgegen, denn ich warte schon seit Tagen auf ein Weihnachtsgeschenk, das für meine Eltern bestimmt ist. Großes Glück, es ist tatsächlich mit dabei! Nun können wir losfahren. Wir fahren wieder in unseren Stamm-Ferienpark, wo ich zuletzt in den Osterferien allein mit den Kindern
 war. Diesmal alle zusammen. Es ist der Versuch, die schwierige Situation des ersten Weihnachtens als getrennte Familie zu überbrücken. Mal sehen, ob das klappen wird.

Wir kommen gut über die Autobahn und können unsere Ferienwohnung sofort beziehen. Die Kinder freuen sich über die vertraute Umgebung und begrüßen gleich die Betreuerinnen im Kinderhaus. Leider fehlt unser bestellter Weihnachtsbaum, aber er war lediglich im falschen Appartment aufgestellt. Also noch eine kleine Umräumaktion und dann konnten die Kinder sich schon ans Schmücken machen. Sehr sehr schön!



Am späten Nachmittag wollen wir unbedingt noch ins Schwimmbecken gehen, da dieses über die Weihnachtstage leider geschlossen ist. Wir sind die einzigen Gäste und es ist total entspannt. So macht Schwimmbad Spaß! Der Papa bringt dann noch heimlich zwei kleine Geschenke für die Kinder zur Rezeption, denn morgen kommt im Kinderhaus schon der Weihnachtsmann und der will natürlich versorgt sein:-). Nach dem Abendbrot geht es ins Bett. Die Kleine tut sich überraschend schwer damit, vom Papa ins Bett gebracht zu werden, was überhaupt kein Problem ist, wenn die Kinder bei ihm sind. Doch sobald Mama verfügbar ist, wird diese vorgezogen. Auch noch mit 5 1/2 Jahren. Es klappt aber dann doch noch...


Sonntag

Der Große und ich haben sehr schlecht geschlafen, die erste Nacht im Urlaub ist oft schwierig. Er steht schon kurz vor 6 Uhr auf, obwohl ich ihm extra eingeschärft habe, auszuschlafen, und hat dementsprechend von morgens an schlechte Laune. Die Kinder holen Brötchen und nach dem Frühstück wollen wir in den kostenlosen Wildpark fahren. Leider ist das Anziehen seit langem wieder einmal extrem schwierig für den Großen und wir fühlen uns an frühere Strapazen erinnert.

Zum Glück ist die Fahrt in den Wildpark kurz und wir drehen unsere Spazierrunde. Das Wetter ist okay und wir können viel frische Luft schnappen. Im Wildpark gibt es Rehe, Wildschweine, Mufflons, Luchse, Bisons, Elche und viele Kleintiere zu sehen. Auch füttern darf man. Leider ist die Stimmung durchwachsen und eine zerrissene Jacke macht es nicht besser. Heute hakt es irgendwie ziemlich. Wir essen noch Mittag in der hiesigen Gaststätte und fahren dann wieder zurück in den Ferienpark, wo wir Mittagspause machen.




Am Nachmittag haben wir uns im Kinderhaus für einen weihnachtlichen Bastelnachmittag mit abschließendem Besuch des Weihnachtsmannes angemeldet. Es regnet auch und wir sind dankbar für das Angebot. Wir geben die Kinder um 15:30 Uhr im Kinderhaus ab und sie basteln sich quer durch das Sortiment. Um 17:15 Uhr stoßen wir selbst wieder dazu, denn der Weihnachtsmann hat sich für heute schon angekündigt.


Tatsächlich kommt der Weihnachtsmann um 17:30 Uhr ins Kinderhaus. Die Kleine ist total aus dem Häuschen und auch der Große hat noch Respekt. Leider bleiben wir diesmal die einzige Familie; im letzten Jahr gab es eine große Runde und alle Anwesenden mussten ein Lied singen bzw. ein Gedicht aufsagen. Das war damals eine schöne Stimmung. Vermutlich ist es für manche schwierig zu vermitteln, warum heute schon ein Weihnachtsmann kommt. Ist ja auch ungünstig geplant. Im Vergleich zum letzten Jahr geht es diesmal ganz schnell und unsere Kinder bekommen ihr Geschenk (das wir vorher heimlich an der Rezeption abgegeben haben).


Sie freuen sich und bauen bzw. spielen in der Ferienwohnung. Der Große wirkt aber ziemlich durch den Wind und überhaupt sind alle sehr müde, so dass wir früh ins Bett gehen. Denn morgen ist Heiligabend! Frohe Weihnachten für euch alle!

Mehr Wochenenden in Bildern (#wib) findet ihr seit kurzem bei Große Köpfe.

Und mein letztes WiB aus dem August gibt es hier.

Dienstag, 18. Dezember 2018

Weihnachtsgeschenke für meine Kinder 2018

Werbung, da Affiliate Links enthalten

In einer Woche ist die Weihnachtsbescherung schon Vergangenheit und die heißersehnten, lange erwarteten Geschenke wurden ausgepackt, bespielt, umjubelt oder vielleicht auch ignoriert. Wie in den vergangenen Jahren möchte ich euch zeigen und verlinken, was meine Kinder dieses Jahr bekommen. Vielleicht ist die eine oder andere Inspiration für euch, für den nächsten Geburtstag oder sonstige Anlässe dabei. Wie immer schicke ich vorweg, dass uns keine Verwandten-Geschenkeflut erwartet, sondern lediglich von den Großeltern noch Geschenke kommen werden, so dass es unsererseits etwas umfangreicher ausfallen darf. Da wir aber nicht zuhause feiern, sondern in einem Kurzurlaub sein werden, sollten es keine nicht-transportablen Dinge sein.

Beide Kinder haben sich ein großes Lego-Set gewünscht. Für den Großen gibt es die Lego Piraten-Achterbahn, für die Kleine den Lego Friends Sonnenschein-Katamaran, den sie sich schon sehr lange gewünscht hat.


Jedes Kind bekommt außerdem ein Gesellschaftsspiel: der Große das Spiel "Schmuggler" von Kosmos, worin man Säcke aus Knete formen und schmuggeln muss, die Kleine "Rettet den Märchenschatz" von Pegasus Spiele.


Daneben gibt es für jeden ein richtiges Spielzeug: für den Großen ein Mini-Basketball-Set und für die Kleine eine Badewanne mit Puppenbaby. Als ich nämlich vor einiger Zeit mal mit ihr die Puppen baden wollte, stellte sich heraus, dass sie außer einer Barbie-Kopie keine einzige Puppe hat, die man ausziehen und nassmachen kann. Und da sie auch keine Puppenbadewanne hat, aber Gefallen an dem Baden-Spielen fand, bot es sich an, ihr gleich ein Set aus Badewanne und Puppe zu schenken. Einiges an Zubehör, was man sonst einzeln hätte kaufen müssen, ist auch dabei.


Beide Kinder bekommen jeweils ein Puzzle, je nach Interesse: der Große von Ravensburger "Fußball-Weltmeisterschaft" und die Kleine ein Disney-Prinzessinnen Panorama von Clementoni.

Bücher dürfen natürlich nicht fehlen unter den Weihnachtsgeschenken, und obwohl ich noch massenhaft Bücher in meinem Vorrat hatte, habe ich mich für zwei Bücher entschieden, die ich bei Bloggerkolleginnen gewonnen habe. Der Große erhält das Buch "Weltraum" mit VR-Brille aus dem Carlsen Verlag, die Kleine bekommt "Die kleine Eulenhexe", ein supersüßes Buch aus dem Arena Verlag.


Ein paar kleinere Dinge kommen noch hinzu, wie z.B. ergänzende Möbel für das Puppenhaus der Kleinen, ein Malen nach Zahlen-Set für sie, eine DVD für jedes Kind sowie ein kleineres Lego-Set für den Großen.

Und zu guter Letzt wird es als ultimative Überraschung Tickets für die große Pferdeshow Cavalluna "Welt der Fantasie" in der Mercedes-Benz-Arena in Berlin geben, die wir im Rahmen einer Kooperation zu dritt besuchen dürfen. Ich werde auch darüber berichten. Die Kleine wird ausflippen und auch der Große ist von solchen Shows immer sehr beeindruckt. Ich freue mich schon sehr!

Bildquelle: Cavalluna

Nun sind es nur noch ein paar Tage, bis die Kinder die Geschenke unter'm Weihnachtsbaum finden werden. Ich hoffe, ihr habt schon alle Geschenke zusammen, und wünsche euch, dass der Stress der letzten Wochen langsam nachlässt und ihr die baldigen Feiertage genießen könnt!

Und hier findet ihr unsere Weihnachtsgeschenke 2017.

Werbung: Die Affiliate-Links führen zu Amazon. Wenn ihr eines der Produkte kauft, bekomme ich eine kleine Provision. Für euch ändert sich nichts.

Samstag, 15. Dezember 2018

Meine Faktoren für eine bessere Vereinbarkeit (Blogparade #Arbeitgeberwunsch)

Auf dem Blog Große Köpfe wird in einer Blogparade danach gefragt, welche Bedingungen die Vereinbarkeit von Familie und Beruf und - nicht zu vergessen - auch die eigene Work-Life-Balance verbessern könnten und was unser #Arbeitgeberwunsch zu Weihnachten wäre. Naturgemäß hängen solche Vorschläge und Wünsche sehr stark von der eigenen Situation ab und sind individuell verschieden. Mit Sicherheit kristallisieren sich aber in den Texten zu diesem Thema doch gewisse Gemeinsamkeiten heraus, denn wir alle kämpfen doch mehr oder weniger mit ähnlichen Problemen.

Meine persönliche Vereinbarkeit, meine Zufriedenheit und meine Belastungssituation würden folgende drei Faktoren aktuell bzw. generell positiv beeinflussen:

1. Home Office

2. Karenztage bei Kindkrank

3. Möglichkeit, flexibel Stunden zu erhöhen oder zu reduzieren, je nach aktueller Situation

Zu meinen Rahmenbedingungen:

Ich bin alleinerziehend, habe 2 Kinder (7 und 5 Jahre), die noch Begleitung zur Kita und Schule und nachmittags sowie in den Ferien/ an Schließtagen eine Betreuung benötigen, die ich also noch nicht länger allein lassen kann. Meine Tochter kommt nächstes Jahr in die Schule, so dass dann zumindest der Weg von und zur Kita wegfallen wird. Wir haben keinerlei sonstige Entlastung durch Großeltern, Babysitter o.ä. vor Ort, d.h. niemanden, der beispielsweise einen festen Nachmittag in der Woche übernehmen kann, und auch niemanden, der spontan eingesetzt werden kann, wenn ein Kind krank wird oder Termine anstehen. Das ist nicht nur ein persönlicher Umstand, sondern entscheidend bei der Planung unserer Arbeitszeiten. Zum Glück müssen wir beide beruflich nicht reisen, das wäre organisatorisch kaum zu stemmen.

Ich arbeite in Teilzeit an 4 von 5 Tagen und habe einen grundsätzlich familienfreundlichen Arbeitgeber. Bei uns wurden Elternzeitvereinbarungen eingehalten, auf die Wünsche der ArbeitnehmerInnen eingegangen und auch eine gewisse Flexibilität ist gegeben. Auch der Arbeitgeber des Papas der Kinder ist grundsätzlich familienfreundlich. Er arbeitet ebenfalls in Teilzeit, allerdings an 4 von 5 Tagen voll, und bringt morgens die Kinder in ihre Einrichtungen. Ich dagegen hole sie nachmittags (oder auch früher, falls nötig) ab und übernehme die komplette Nachmittags- und Abendbetreuung allein.

Die Ferienzeiten und Schließtage werden wir uns im nächsten Jahr weitestgehend aufteilen, wodurch diese fast komplett abgedeckt sein werden. Daneben können die Kinder natürlich auch den Ferienhort besuchen. Auch die Krankentage der Kinder teilen wir uns möglichst gleichberechtigt auf, wobei jeder von uns bestimmte Tage hat, an denen es ungünstig ist, auf der Arbeit zu fehlen. Ich kann statt vormittags auch nachmittags arbeiten, wenn der Papa nachmittags die Krankenbetreuung übernimmt. Umgekehrt funktioniert das leider nicht, der Papa der Kinder hat vormittags Präsenzpflicht. Es ist bei uns beiden aktuell nicht möglich, im Home Office zu arbeiten. Dies empfinde besonders ich als sehr einschränkend.

Bildquelle: Pixabay

Probleme und Lösungen:

Für mich existieren im Moment folgende Probleme: ich kann meine Wochenarbeitszeit aktuell nicht wesentlich erhöhen, da die Kinder noch nicht unabhängig und selbstständig genug sind und ich nachmittags bei ihnen sein muss. Die Möglichkeit des Home Office würde hier Abhilfe schaffen. Auch bin ich ein Mensch, der gern in Ruhe und allein arbeitet. Home Office würde mir also nicht nur in organisatorischer Hinsicht helfen, sondern auch meinem Arbeitstyp entsprechen. Ich wünsche mir mindestens einen Home Office-Tag pro Woche sowie die Option, flexibel und spontan von zuhause aus zu arbeiten. Bei Krankheit der Kinder würde ich Home Office allerdings nur im Notfall wahrnehmen, denn kranke Kinder benötigen in der Regel umfängliche Betreuung, so dass an ein konzentriertes Arbeiten meist nicht zu denken ist. Dies gilt für mich persönlich übrigens generell: in Anwesenheit der Kinder kann ich (bisher) nicht konzentriert einer Tätigkeit nachgehen, da sie sich selten länger selbst beschäftigen. Home Office wäre also für mich aktuell keine Option, um Schließtage oder Ferienzeiten zu überbrücken, sondern würde es mir ermöglichen, meine Wochenarbeitszeit zu erhöhen, um meine finanzielle Situation als Alleinerziehende zu verbessern, und hätte großen Einfluss auf meine individuelle Zufriedenheit, meine Work-Life-Balance. Leider aktuell nicht möglich.

Bei Krankheit der Kinder wäre es eine große Erleichterung, wenn man genau wie bei Arbeitnehmern Karenztage zur Verfügung hätte, an denen man die Kinder zuhause betreuen kann, ohne einen Krankenschein dafür beim Arbeitgeber und der Krankenkasse einreichen zu müssen. Dies ist in meinen Augen eine Problematik, derer sich der Gesetzgeber annehmen müsste. Meine Kinder sind beispielsweise - ähnlich wie ich - selten richtig schlimm krank, sondern manchmal einfach leicht angeschlagen und würden nur 2 Tage zur Erholung zuhause benötigen, um wieder fit zu sein. Dies können wir im Moment an unseren Arbeitstagen nicht möglich machen, da wir uns sonst stundenlang ins Wartezimmer des Kinderarztes setzen müssten und mit mehr Krankheiten nach Hause kommen würde, als mit denen wir hingegangen sind. Wir lösen das so, dass ich das jeweilige Kind dann früher abhole, damit es sich wenigstens nachmittags regenerieren kann, was wiederum zu Lasten meiner Arbeitszeit geht. Ich würde mir wünschen, meine Kinder einfach ein/zwei Tage ohne Krankenschein zuhause behalten zu können, wenn ich deutlich merke, dass sie am Limit oder schon angeschlagen sind. Das würde auch die vollen Wartezimmer bei Kinderärzten reduzieren sowie für deutlich weniger Druck bei Eltern sorgen.

Der dritte Faktor, der nicht nur meine persönliche Vereinbarkeitssituation, sondern sicherlich auch die vieler anderer Eltern, vor allem von Müttern, verbessern würde, wäre die Option, die individuelle Wochenarbeitszeit flexibel und unbürokratisch anzupassen, je nach aktueller Situation. An meinem Beispiel: nach der Trennung unserer Familie bat ich (um meine finanzielle Situation zu verbessern) um eine leichte Stundenerhöhung, die auch gewährt wurde. Sobald beide Kinder in der Schule sind und nicht mehr begleitet und abgeholt werden müssen, würde ich natürlich gern nochmal Stunden erhöhen. Darauf habe ich aber keinen Anspruch, sondern bin auf das Wohlwollen des Arbeitgebers angewiesen. Bei anderen führt vielleicht die Notwendigkeit, kranke und alte Eltern betreuen zu müssen, zu dem Wunsch nach einer Stundenreduzierung. Je nach aktueller Lebenssituation wäre es wünschenswert, wenn man dann seine Arbeitssituation flexibel anpassen könnte. Dazu sind natürlich auf Arbeitgeberseite Kompromisse und Zugeständnisse nötig. Eventuell muss Arbeit umverteilt, effizienter gestaltet oder neu geschaffen werden. Solche Prozesse sind nicht immer einfach, auch für die Kollegen nicht. Ich denke dennoch, dass diese Möglichkeit die Zufriedenheit von vielen Arbeitnehmern, besonders von Eltern mit kleinen und größer werdenden Kindern, erhöhen wird.

Grundsätzlich würde ich als teilzeitarbeitende Mama mir wünschen, dass Teilzeitarbeit nicht nur anerkannt, sondern auch gewürdigt und leistungsgerecht bezahlt wird. Denn Arbeitnehmer, die mehr Stunden präsent auf der Arbeitsstelle sind, sind nicht automatisch effizienter, im Gegenteil. Ich denke, diese Erfahrung werden die meisten teilen. Wir Teilzeitarbeitende sind ein vollwertiger Bestandteil der Berufswelt und benötigen in spezifischen Lebensphasen soviel Unterstützung von außen wie möglich. Dazu würden die oben genannten Faktoren eindeutig beitragen.

Mehr Texte der Blogparade #Arbeitgeberwunsch findet ihr hier.

Freitag, 7. Dezember 2018

Spielspaß mit "Drop It" von Kosmos (Werbung mit Verlosung)

Sucht ihr noch ein tolles und unterhaltsames Weihnachtsgeschenk für die ganze Familie oder vielleicht auch für gute Freunde? Dann möchte ich euch das Spiel Drop It aus dem Kosmos Verlag wärmstens ans Herz legen! Es ist ein spannendes, kurzweiliges und lustiges Spiel, bei dem sowohl Taktiker als auch Glücksspieler ihr Erfolgserlebnis haben werden.


Die Regeln sind denkbar einfach und der Spielspaß kann sofort starten. Das ist für uns super, denn ich mag keine langen Anleitungen lesen und meine Kinder verlieren schnell die Geduld, wenn ich immer wieder die Regeln nachschlagen muss. Hier nicht! Man baut das Spielbrett zusammen und los geht es.

Jeder Mitspieler bekommt einen Satz Spielsteine einer Farbe (9 Stück) sowie einen Zählstein und einen Punktemarker für die Punktetafel. Die Spielsteine haben verschiedenen Formen: Dreiecke, Kreise, Quadrate und Rauten. Ich kenne letztere Form noch unter dem Begriff Rhombus, den meine Kinder nun dank des Spiels auch gleich gelernt haben. Abwechselnd werden die Spielsteine in den Schacht des Spielbrettes geworfen.


Doch aufgepasst! Gleiche Formen und Farben dürfen sich nicht berühren, sonst gibt es keine Punkte. Auch die Farben am Rand und unten dürfen nicht getroffen werden. Das sind die sogenannten Tabus. Wird ein Tabu verletzt, erhält man keine Punkte. Bei Erfolg werden die Punkte zusammengezählt. Für jede erreichte Ebene gibt es die Punktzahl, die am Rand steht. Außerdem bekommt noch noch Sonderpunkte, wenn man mit seinem Spielstein einen der Bonuskreise trifft. Die Bonuskreise sind bei uns heiß begehrt, denn durch die zusätzlichen Punkte kann man schnell an den Mitspielern vorbeiziehen. Und je höher man im Schacht kommt, umso mehr Punkte gibt es.


Auf der Punktetafel zieht man mit dem Zählstein um die erhaltene Punkteanzahl vor. Sind alle Spielsteine aufgebraucht, also in den Schacht eingeworfen, endet das Spiel und es gewinnt derjenige, wer mit dem Zählstein am weitesten vorn liegt.


Das klingt total leicht und ist auch für jüngere Kinder (das Spiel ist offiziell erst ab 8 Jahre) gut verständlich. Aber: es gibt immer wieder Überraschungen, denn die Spielsteine fallen nicht immer so in den Schacht hinein, wie man das geplant hat. Sie springen manchmal zur Seite oder die ganze Konstellation verändert sich durch eine Gewichtsverlagerung. Es geht also nicht nur um Taktik und Fingerspitzengefühl, sondern es braucht auch ein Quäntchen Glück. Man muss auch hin und wieder ganz genau hinschauen, ob es eine verbotene Berührung gibt oder nicht. Spannung und Abwechslung sind garantiert und jeder fiebert bei dem anderen mit.


Da eine Runde nur so lange dauert, wie Spielsteine vorhanden sind, ist die Dauer des Spiels (ca. 15-20 min.) für Kinder gut überschaubar. Man muss nie lange auf den nächsten Schachzug des Gegners warten. Und es gibt schnell eine neue Chance zum Gewinnen! Auch kann man noch soviel überlegen und taktieren, die Steine springen doch oft anders als geplant. Das sorgt aber nicht für Frust, sondern für Lacher!


Mein Großer mit seinen fast 8 Jahren rechnet besonders gern die Punkte für alle Mitspieler zusammen und übt so gleichzeitig das Addieren. Meine Tochter mit 5,5 Jahren liebt die bunten Farben und Formen und spielt schon super mit. Die Regeln hat sie sofort verstanden. Auch ein Besuchskind stieg nach kurzer Erklärung sofort begeistert mit ins Spiel ein.


Es gibt auch noch andere Spielvarianten, z. B. mit Jokern, die gegen verletzte Tabus eingesetzt werden können. Langweilig wird das Spiel auf gar keinen Fall, es ist rasant, spannend und alle Mitspieler haben Spaß. Wir finden Drop It so cool, dass wir es einer befreundeten Familie zu Weihnachten schenken wollen. Ein tolles Spiel für die ganze Familie!

Auf der Seite von Kosmos könnt ihr noch mehr über das Spiel erfahren, einen Trailer anschauen und das Spiel erwerben. Drop It wurde nominiert für "Das goldene Schaukelpferd 2018 "in der Kategorie "Für die ganze Familie".

Und hier bei mir könnt ihr 1 x Drop It gewinnen!

Verlosung

Ich verlose zusammen mit Kosmos ein Drop It-Spiel an euch.


Um in den Lostopf zu hüpfen, hinterlasst mir bitte hier auf dem Blog oder auf Facebook einen Kommentar, in dem ihr mir die Frage beantwortet, wie viele Spielsteine einer Farbe jeder Spieler zur Verfügung hat (Antwort steht im Text:-) und mit wem ihr Drop It gern spielen würdet. Falls ihr mobil Probleme beim Kommentieren habt, klickt einfach auf "Web-Version anzeigen".

Zusätzlich würde ich mich freuen, wenn ihr mir auf Facebook, Pinterest oder Instagram folgt und die Verlosung teilt. Ist aber keine Bedingung. Bitte gebt hier auf dem Blog euren Namen zur Zuordnung an (wenn ihr anonym kommentiert, dann im Kommentar)!

Die Verlosung läuft bis zum 10. Dezember 2018, 20 Uhr. Unter allen bis dahin eingehenden Kommentaren wird der Gewinner/die Gewinnerin am 10. Dezember 2018 nach 20 Uhr per random.org ausgelost und hier per Kommentar sowie auf Facebook bekanntgegeben. Ich sehe hier keine Mailadressen, kann euch also nicht per Mail benachrichtigen. Ihr müsst also ggf. nochmal reinschauen oder die Folgekommentare abonnieren, damit ihr eine Benachrichtigung erhaltet. Auf Facebook markiere ich euch.

Das Spiel wird vom Kosmos Verlag versendet, d.h. eure Adresse wird von mir zu diesem Zweck an den Verlag weitergegeben. Mit eurer Teilnahme erklärt ihr euch damit einverstanden. Die Verlosung steht in keinem Zusammenhang zu Facebook oder Instagram. Versand nur innerhalb Deutschlands. Mindestalter 18 Jahre. Der Rechtsweg ist ausgeschlossen. Keine Barauszahlung. Viel Glück!



Dieser Beitrag ist eine Kooperation mit Kosmos und damit Werbung.


Edit vom 10.12.2018: Ich habe ausgelost. Die Gewinnerin ist Daniela Koßmehl (Facebook-Kommentar). HERZLICHEN GLÜCKWUNSCH! Danke an alle für's Mitmachen und viel Glück beim nächsten Mal! 

Mittwoch, 5. Dezember 2018

WMDEDGT? am 5. Dezember 2018 - Vorweihnachtsalltag

Heute ist der 5. des Monats und somit heißt es im Rahmen der bekannten Bloggeraktion wieder einmal: "Was machst du eigentlich den ganzen Tag?" Es ist ein ganz normaler Arbeits-, Schul- und Kitatag mit Nachmittagsterminen. Wir sind bis auf etwas Husten und Schnupfen soweit fit und stecken voll im Vorweihnachtsstress drin.

6:30 Uhr

Der Wecker klingelt, ich stehe auf, ziehe mich an, richte die Brotdose des Großen und gehe dann zu den Kindern. Sie sind heute ungewöhnlicherweise beide schon wach. Wir frühstücken und danach muss ich die Kinder wie jeden Tag antreiben, damit wir pünktlich fertig sind.

7:30 Uhr

Die Kinder freuen sich auf den Papa, der sie zur Schule und in die Kita bringt. Ich räume auf und mache mich selbst für die Arbeit fertig. Um 8 Uhr fahre ich los zur Arbeit.

8:20 Uhr bis 13:30 Uhr

Unspektakulärer Alltag auf der Arbeit. Die Sonne scheint so schön und ich würde gern draußen spazieren gehen. Wenn ich nachmittags mit den Kindern heimkomme, ist es immer schon dunkel. Ich mache heute etwas früher Schluss.

14 Uhr

Ich komme zuhause an, mache mir etwas zum Mittagessen, räume den Geschirrspüler aus und ruhe mich noch ein bisschen aus.

15:30 Uhr

Ich hole den Großen von seiner Fußball-AG ab, die auf dem nahegelegenen Sportplatz stattfindet. Dies ist zwar offiziell eine Schul-AG, aber eigentlich eine Elterninitiative. Die AG-Teilnehmer werden von Eltern von der Schule zum Sportplatz und zurück begleitet und ein Trainer des hiesigen Vereins übernimmt das Training. Nach der AG bringe ich den Großen zu seiner Ergotherapie. Mittwoch ist ein terminreicher Tag für uns, aber zum Glück der einzige so vollgepackte Tag.


16 Uhr

Die Ergotherapie-Sitzung beginnt, der Große bleibt allein mit der Therapeutin dort und ich gehe zur Kita, um die Kleine abzuholen. Wir essen noch kurz ein Eis in unserem Stamm-Cafè.

16:45 Uhr

Die Kleine und ich holen den Großen wieder von der Ergotherapie ab und wir gehen nach Hause. Normalerweise muss er dann noch zuhause die Hausaufgaben machen, da durch die Fußball-AG die Hausaufgabenzeit im Hort wegfällt. Heute gibt es aber keine Hausaufgaben, da der überwiegende Teil der Klasse eine Kindershow besucht.

17 Uhr

Die Kinder putzen ihre Stiefel für den Nikolaus, wir sichten noch kurz die Schulsachen, dann gibt es Abendbrot, der Papa ruft an und die Kinder haben ihre Medienzeit.


19:45 Uhr

Feierabend! Heißt: diesen Text schreiben und nachschauen, ob der Nikolaus schon da war:-)

Mehr #wmdedgt gibt es wie immer bei Frau Brüllen.

Mein letztes WMDEDGT? findet ihr hier