Hier kommt das Interview:
Im März 2018 erscheint euer neues Buch „Gelassen durch die Jahre 5 bis 10“* im Beltz Verlag, auf das alle eure Fans und Leser schon hinfiebern. Danke, dass ihr uns hier schon einige Einblicke gewähren wollt.
1. Könnt ihr etwas näher beschreiben, welche Themen ihr im neuen Buch anreißen und welche Schwerpunkte ihr setzen werdet?
Nun, es geht vornehmlich um die typischen Probleme, die Eltern in diesem Altersabschnitt mit ihren Kindern haben: Das Kind will keine Hausaufgaben machen, es hängt nur an seinem Handy, es wird bald eingeschult und ist plötzlich so aggressiv, es hat blöde Freunde, die einen schlechten Einfluss ausüben, es hört nicht mehr auf die Eltern oder provoziert sie sogar, es flippt total aus, wenn die Eltern einen guten Ratschlag machen usw. Warum die Kinder so handeln, erklären wir wieder anhand des Gehirns - meist gibt es einen guten Grund. Wir erklären auch, wie man das als Eltern auf beziehungs- und bedürfnisorientierte Weise lösen kann. Eine ausführliche Inhaltsangabe findet ihr übrigens hier auf unserem Blog.
2. War es schwieriger, dieses zweite Buch zu schreiben, mit all dem Erwartungsdruck im Hinterkopf? Schließlich war euer Debüt ein Bestseller und ist zu einem Standardwerk über die „Trotzphase“ geworden.
Nein. Das Schreiben war genauso leicht und genauso schwer wie beim ersten Buch. Man geht ja an ein neues Buch nicht mit den Gedanken heran, einen Bestseller schreiben zu wollen. Man möchte einfach etwas erzählen - das war beim ersten und beim zweiten Buch gleich. Was jetzt, wo das neue Buch fertig ist, allerdings stark bei mir auftritt, ist Muffensausen. Ich habe wirklich Angst, es verbockt zu haben - dass alle Leser_innen das Buch langweilig und uninspirierend finden. Danielle versucht mir das tapfer auszureden. Sie findet das neue Buch toll. Also ja, Druck ist schon da. Aber eben nicht, weil wir unbedingt einen zweiten Bestseller wollen, sondern weil wir die Leser_innen nicht enttäuschen wollen.
3. In eurem ersten Buch „Der entspannte Weg durch Trotzphasen“* habt ihr ja einige eurer Blogtexte als Grundlage genommen und für das Buch erweitert. Diesmal war das sicherlich so nicht möglich, weil es nur wenige Texte zu dem thematisierten Alter auf eurem Blog gibt. Lief der Prozess des Schreibens und die Verteilung der Arbeit deshalb anders ab als beim letzten Mal?
Für das erste Buch hatten wir tatsächlich sehr viel mehr Artikel im Blog, auf die wir zurückgreifen konnten. Das war jetzt beim zweiten nicht mehr so einfach. Es sind zwar ein paar alte Artikel eingeflossen, z. B. über den Unterschied zwischen Wünschen und Bedürfnissen, aber insgesamt mussten wir sehr viel mehr neu schreiben und eben dazu auch recherchieren. Dieses zweite Buch war also arbeitsintensiver, würde ich sagen. Die Verteilung der Arbeit zwischen Danielle und mir war wie beim ersten Buch auch. Wir ergänzen uns einfach perfekt. Danielle kann innerhalb von Minuten jede Statistik und jede Buchreferenz wiederfinden, die ich brauche und sie fängt auch immer als Erste an mit jedem neuen Buch, weil sie strukturierter ist als ich. Ich merke immer erst beim Schreiben, was ich eigentlich im Buch haben will. Dafür bin ich für die Beispiele aus dem Alltag verantwortlich und mache ich auch die finale Überarbeitung, damit der Text an sich rund wirkt. Nach dem Lektorat sitzen wir beide nochmal unabhängig voneinander über den Kapiteln und suchen Fehler. Diesen letzten Schritt finde ich soooo anstrengend, dass ich ihn am liebsten ganz Danielle aufbürden würde.
4. Wie habt ihr selbst das Alter zwischen 5 und 10 bei euren Kindern empfunden bzw. wie empfindet ihr es? Was war leichter, was war schwerer als in den Jahren davor?
Katja: Ich finde eigentlich nur das Begleiten von Wutanfällen als emotional sehr auslaugend, insofern finde ich das Zusammenleben mit Kindern, die 5 und älter sind, als total entspannend. Klar gibt es auch Streit, schlechte Laune und irgendwelche Phasen, aber die waren bei uns immer nur kurz. Als meine Tochter Fräulein Chaos eingeschult wurde, ihre gleichalte Schwester aber nicht, da hatten wir z. B. ein paar sehr intensive Wochen mit einigem Gekreische auf Seiten der nicht eingeschulten Tochter. Da sie rein rational gut verstanden hatte, warum wir sie hatten zurückstellen lassen, und sie in der Kita auch glücklich war, brauchte ich ein bisschen, um dem Kreischen auf den Grund zu kommen. Als wir das aber verstanden hatten, konnte wir sie und ihr Bedürfnis besser unterstützen und dann hörte auch das störende Verhalten auf. Es ist also nicht alles Friede, Freude, Eierkuchen bei uns, aber ich muss auch nicht täglich irgendwelche Grabenkämpfe austragen. Mittlerweile sind meine Kinder so vernünftig und rücksichtsvoll, dass ich wirklich nur noch sagen muss, wenn mich eine Kleinigkeit stört (z. B. wenn sie laut herumalbern, während ich etwas schreiben will), und dann hören sie einfach mit dem Störenden auf. Oder sie schlagen mir eine Alternative vor, so dass wir alle das bekommen, was wir wollen. Das hört sich jetzt albern kitschig an, aber unser Zusammenleben ist so leicht und schön, dass ich mich wirklich sehr gesegnet fühle.
Danielle: Ich muss ehrlich gestehen, dass mich die Zeit jetzt mehr anstrengt, als die ersten 5 Jahre, die ich mit meinen Kindern verbracht habe. Das liegt aber vorrangig daran, dass wir die Kinder in der Autonomiephase gut begleiten konnten, so dass diese Zeit eigentlich ruhig und angenehm war. Meine Kinder sind jetzt 6 und knapp 9 und lieben es, sich gegenseitig zu provozieren. Meinen Mann stresst das ziemlich, so dass ich mich oft unter Druck fühle, die Situationen möglichst schnell lösen zu wollen. Ich selbst kann das Geschrei meist gut aushalten und will lieber abwarten, bis sie selbst eine Lösung finden, aber meinem Mann fällt das sehr schwer. Da die Balance zu halten zwischen dem Bedürfnis meines Mannes nach Ruhe und dem Lernschwerpunkt der Kinder, ihren Streit selbst zu lösen, ist für mich ziemlich anstrengend. Was aber angenehm ist: meine Kinder sind nun in dem Alter, in dem sie für längere Zeit allein oder miteinander spielen. So haben wir Eltern zunehmend mehr Zeit für unsere eigenen Belange und natürlich auch uns als Paar - das ist schon deutlich entspannender, als die Zeit, in der man dem Anderthalbjährigen wachsam quasi auf Schritt und Tritt folgen musste.
Bildquelle: Das Gewünschteste Wunschkind aller Zeiten
5. Was sind die grundlegenden Veränderungen in diesem Alter und was sollten Eltern unbedingt wissen und berücksichtigen?
Nun, im ersten Lebensjahr lernen unsere Kinder ja erstmal ihren Körper kennen und ihn zu koordinieren. In der Trotzphase zwischen einem und fünf Jahren wiederum lernen sie, ihre Gefühle einzuordnen, mit ihnen umzugehen und sie zu integrieren. Wenn das abgeschlossen ist, also mit etwa 5 Jahren, sind im Gehirn dann alle Voraussetzungen gegeben, um zu lernen, wie die eigenen Handlungen auf andere wirken, welche Konsequenzen in den Beziehungen dadurch auftreten usw. Das große Lernthema der mittleren Kindheit ist also eindeutig "soziale Beziehungen". Deshalb driften unsere Kinder in diesem Alter auch etwas von uns weg, hin zu ihren Peers. Die Meinung ihrer Freunde wird wichtiger, und sie wollen immer mehr Zeit mit ihnen verbringen, als mit uns. Das ist richtig und wichtig so. Für die Eltern bedeutet das, sich im Loslassen zu üben. Wir dürfen weiterhin in Beziehung mit unseren Kindern bleiben, aber ihnen nicht in ihr Leben und ihre Freundschaften reinreden. Wenn sie in schwierige Mobbingsituationen geraten, dann müssen wir natürlich helfend zur Seite stehen, aber den Rest meistern sie gut allein. Und auch, wenn sie sich innerhalb dieser Freundschaften und Beziehungen für Wege entscheiden, die wir mit unserer Lebenserfahrung irgendwie doof oder nicht gesellschaftlich angemessen finden, sollten wir ihnen die Möglichkeit geben, selbst herauszufinden, was bei anderen gut ankommt und was nicht. Dieser Lernweg ist einfach nachhaltiger.
6. Katja Seide ist ja Lehrerin. Hast Du mit dieser Altersgruppe auch beruflich zu tun? Inwieweit fließen diese Erfahrungen in das Buch mit ein? Profitierst Du selbst davon, eure Gedanken und Strategien zu diesem Alter mal kompakt zusammengefasst und aufgeschrieben zu haben?
An meiner jetzigen Schule arbeite ich mit Kindern von 6 bis 12 Jahren, an der letzten Schule waren es sogar Kinder von 6-16 Jahren, und ja, natürlich fließen die Erfahrungen mit ins Buch ein. Ich habe ein bisschen aus dem Nähkästchen geplaudert, wie wir Sonderpädagogen z. B. mit "schwierigen" Kindern umgehen oder was ich genau mache, wenn es einen eskalierten Streit zwischen zwei Kindern gegeben hat.
7. Für viele Eltern ist speziell die sogenannte Wackelzahnpubertät vor der Einschulung besonders nervenaufreibend. Auch bei meinem Sohn, der bald 7 Jahre alt wird und gerade eingeschult wurde, bemerke ich immer noch deutliche emotionale Schwankungen bzw. Schübe, in denen alles ausgelöscht scheint, was vorher gut funktionierte. Was passiert da in den Kinderhirnen und wie kann man diese umwälzende Zeit gut unterstützen?
Es gibt ja den Mythos der Vorschulpubertät, der besagt, Jungs hätten mit 5 und 6 eine Art Hormonschub, so dass sie in dieser Zeit aggressiver sind. Quasi wie in der richtigen Pubertät. Wir haben da intensiv nachgeforscht, und diesen Testosteronschub gibt es nicht. Von der Geburt bis etwa 10 Jahre haben Jungen und Mädchen gleich viel Testosteron im Körper, nämlich quasi null. Gäbe es diesen Hormonschub bei Jungen wirklich, würde ihnen mit 5 Jahren Haare unter den Achseln wachsen oder sie würden eine tiefere Stimme bekommen - das passiert aber nicht. Außerdem sind auch Mädchen mit 5 oder 6 Jahren echte Zahnlückenrebellen - sie sind genauso aufmüpfig, wie Jungen. Nein, was da in dem Jahr vor der Einschulung passiert, ist ein anderes Phänomen. Dazu muss ich ein bisschen ausholen. Es ist so, dass wir Menschen und alle wilden Tiere es nicht leiden können, uns in hilflosen Situationen wiederzufinden. Das löst in unserem Gehirn nämlich eine Menge Stress aus. Deshalb versuchen wir, Hilflosigkeit zu entgehen. Es gibt ein sehr aufschlussreiches Experiment mit weißen Mäusen. Diese haben einen sehr großen Anteil des Tages damit verbracht, den Wissenschaftlern auf der anderen Seite des Käfigs zu "widersprechen". Knipsten die Versuchsleiter z.B. Licht in dem Käfig an, setzten die Mäuse alles daran, dieses Licht wieder auszumachen. Machten die Versuchsleiter das Licht aus, knipsten die Mäuse es wieder an. Sie verzichteten sogar freiwillig auf Nahrung oder Sex, nur, um widersprechen zu können, also eine Möglichkeit zu haben, sich nicht hilflos ausgeliefert zu fühlen. Und diesen Drang haben wir Menschen auch. So - und nun sind unsere 5-Jährigen also plötzlich in der Situation, dass sie bald zur Schule kommen. Die Erwachsenen um sie herum spechen nun andauernd darüber, ältere Herrschaften reden vom "Ernst des Lebens", der für sie beginnt, sie müssen in der Kita zur "Vorschule" gehen. Die Kinder wissen nicht so genau, wie es in der richtigen Schule sein wird, sie haben Angst davor, sie werden neue Freunde finden müssen, sie werden wieder die Kleinsten sein etc. Die Einschulung kommt also gnadenlos auf sie zu, und egal, was sie tun oder nicht, sie können nicht verhindern, eingeschult zu werden. All das führt zu großem inneren Druck, weil sie eben im Hinblick auf die Unausweichlichkeit Hilflosigkeit verspüren. Und was passiert bei großem inneren Druck? Wir werden aggressiv. Und genau das ist es, was wir bei den Zahnlückenrebellen beobachten: Es ist in Wut und Aggression umgewandelte Hilflosigkeit.
Wenn man das weiß, kann man das als Eltern relativ leicht auflösen. Man sollte den Kindern die Möglichkeit geben, sich auf anderem Gebiet nicht hilflos, sondern handlungsfähig zu erleben. Bei einer Aktion, die ihnen vielleicht auch Angst macht, aber eben bewältigt werden kann. Man muss ihnen quasi einen Knopf zum Drücken anbieten, wie bei den weißen Mäusen. Dazu eignen sich "gefährliche" Dinge, wie z.B. mit dem Messer schnitzen, oder allein zum Einkaufen gehen, oder allein kochen zu dürfen, oder mit Feuer hantieren zu dürfen. Gibt es für das Kind genügend andere Gelegenheiten, sich als nicht hilflos zu erleben, dann schwindet auch die Aggression im Alltag, die durch das Damoklesschwert "Einschulung" ausgelöst wurde. Alternativ können Eltern natürlich auch abwarten - ein paar Wochen nach der Einschulung sind eigentlich alle Kinder wieder von allein ganz normal und entspannt.
8. Was müsste im System Schule verändert werden, um Kindern in diesem Alter generell besser gerecht zu werden?
Oha, dazu könnte ich Romane schreiben... Ich glaube, es muss einen Paradigmenwechsel innerhalb des Verständnisses von Schule und Lernen geben. Wir müssen Zwang und Druck abschaffen, und den Kindern ihre Individualität in ihrem Herangehen ans Lernen lassen. Soweit ich das beurteilen kann, sind die meisten Schulen an diesem Punkt noch nicht angekommen. Aber es würde auch ein gänzlich neues Verständnis von Unterricht notwendig machen. An der Schule meiner Kinder wird z. B. in Mathe mit Yo-Gi-Oh und Nexo-Knights-Karten unterrichtet, was die Kinder natürlich viel mehr "abholt" als klassischer Unterricht. Wenn ein Kind ein Bild nur gekritzelt ausmalt, wird das einfach so angenommen, ohne darauf hinzuweisen, dass das nicht "richtig" ausgemalt sei. Sie werden zu nichts gedrängt und können jederzeit (auch mitten im Unterricht) zum Spielen auf den Hof gehen. Ihnen wird Vertrauen entgegengebracht, die Dinge dann zu lernen, wenn es für sie wichtig wird. Und der Erfolg gibt der Schule Recht - die Kinder lernen das alles auch ohne Zwang. Nur halt manchmal nicht in der von Erwachsenen vorgesehenen Reihenfolge.
Generell finde ich, dass die Schule, so wie sie existiert, den Kindern zu stark abgewöhnt, eigene Entscheidungen zu treffen. Man braucht nur mal kurz in eine beliebige erste Klasse hineinzuschauen: Den Kindern wird gesagt, wann sie frühstücken sollen, dass sie nun ihre Mathesachen auspacken sollen, dass sie jetzt bitte noch schnell auf Toilette gehen sollen, weil es gleich klingelt, dass sie eine Jacke auf dem Hof anziehen sollen, weil es kalt sei und dass sie nun den Buchstaben A lernen etc. Es gibt in der klassischen Schule wirklich kaum Gelegenheit für Kinder, eigene Entscheidungen für sich selbst zu treffen. Das machen immer die Erwachsenen. Und dann wird sich hinterher gewundert, warum die Kinder so unselbständig werden. Tja nun. Die Universitäten beschweren sich, dass die jungen Studierenden es nicht mehr schaffen, sich selbst zu organisieren und ihr Studium zu planen und umzusetzen, aber anstatt das Übel bei der Wurzel zu packen und den Umgang der Schule mit Schülerinnen und Schülern zu ändern, und sie selbstständiger werden zu lassen, wird stattdessen am Symptom rumgedoktert und das Studium komplett verschult. Klar, so kommen die Studierenden dann durch's Studium, aber sie haben dann immer noch nicht gelernt, eigene Entscheidungen zu treffen, ein Ziel zu planen und umzusetzen...
Bildquelle: Pixabay
9. Es gibt zu diesem Alter kaum Bücher, die keinen Fachbuchcharakter haben. Wolltet ihr ganz bewusst eine Literaturlücke schließen und ein populäres, allgemeinverständliches Buch zum Grundschulalter schreiben?
Uns war erst gar nicht bewusst, wie wenig Bücher es zu diesem mittleren Alter gibt - wir waren sehr überrascht, als wir das herausfanden. Denn eigentlich ist das doch der Zeitraum, um soziale Beziehungen zu lernen! Gerade, wenn man Angst davor hat, was die Pubertät so bringt, sollte man unbedingt die Jahre 5 bis 10 nutzen, um grundlegende Werte und eine tragfähige Basis für nicht-verletzendes Verhalten zu vermitteln. Die meisten Eltern kaufen erst in der Pubertät Bücher, wenn sie akute Probleme haben, aber dann ist ja eigentlich schon der Zug abgefahren. Jesper Juul z.B. sagt, dass in der Pubertät Erziehung nicht mehr geht und wir stimmen ihm da durchaus zu.
10. Seid ihr eigentlich ausgebrannt nach dem Schreiben dieser beiden Bücher oder habt ihr schon die nächsten Projekte im Hinterkopf? Auf eurem Blog ist es ja gerade etwas stiller; wie sieht euer Alltag zur Zeit aus? Wird es wirklich ein drittes Buch geben?
Es wird auf jeden Fall ein drittes Buch geben! Tatsächlich fangen wir gerade an, es zu schreiben, obwohl es zeitlich etwas schwierig ist. Wir beide haben den Job gewechselt und müssen uns erst einmal am neuen Arbeitsplatz einarbeiten. Zusammen mit der Familie bleibt da herzlich wenig Zeit für das neue Buch, leider. Die meisten unserer Leserinnen und Leser vermuteten, wir würden jetzt zur Pubertät schreiben. Aber wir haben immer gesagt, wir können nur authentisch über Themen schreiben, die wir selbst schon mit unseren Kindern durchgemacht haben. Daher ist das Thema des dritten Buches "Geschwister" - wie geht man mit Eifersucht und Geschwisterstreit um, was sollte man beachten, wenn ein neues Baby in die Familie geboren wird und wie jongliert man die unterschiedlichen Bedürfnisse der Kinder? In unserem Kopf ist es quasi schon halb geschrieben - nur müssen wir irgendwie Zeit finden, es auch in den Laptop zu tippen. Wir werden es diesmal wie beim ersten Buch machen - wir schreiben Artikel über das Thema für den Blog und fassen diese dann hinterher für das Buch zusammen. So bleiben wir unserem Wunsch treu, unser Wissen kostenlos zur Verfügung zu stellen. Unsere Leserinnen und Leser können dann selbst entscheiden, ob ihnen die Artikel im Blog ausreichen, oder ob sie dann noch das Buch kaufen wollen, um die Gedanken gebündelt für zuhause zum Nachschlagen zu haben.
Ich danke euch von ganzem Herzen für das Interview, wünsche eurem neuen Buch viel Erfolg und wieder viele Leserinnen und Leser und hoffe, dass ihr uns noch lange als Blog- und Buchautorinnen erhalten bleibt. Danke!
Die Eckdaten des Buches:
Danielle Graf, Katja Seide: Das gewünschteste Wunschkind aller Zeiten treibt mich in den Wahnsinn: Gelassen durch die Jahre 5 bis 10*, Beltz Verlag, 352 Seiten, März 2018, ISBN 978-3407865045, € 16,95
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Danke für den kleinen aber sehr informative Anschnitt
AntwortenLöschenSehr gern, ich freue mich sehr auf das Buch!
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