Samstag
Natürlich wurde ausgiebig mit dem Papa und mit frischen Brötchen, die dieser dank des Autos holen konnte, gefrühstückt. Danach wollte ich einen halbtägigen Ausflug ins Umland machen, den einzigen der Urlaubswoche. Wir fuhren zuerst zu 5000 Jahre alten Hügel- und Dolmengräbern, die sich ein Stück vor unserem Ort befanden, und erkundeten diese ausführlich. Sie lagen inmitten von Getreidefeldern, so dass wir durch die Schneisen liefen. Der Große war sehr interessiert, die Kleine hatte schlechte Laune und war miesepetrig.
Danach fuhren wir weiter zum Leuchtturm Buk, von dem aus man über Kühlungsborn und Umgebung bis hin nach Rostock schauen kann. Er stand inmitten von Mais- und Sonnenblumenfeldern, das war sehr idyllisch. Wir bestiegen den Leuchtturm und aßen dort zu Mittag. Trotz der geringen Anstrengung waren alle etwas geschafft. Auf der Heimfahrt schliefen die Kinder im Auto ein.
Am Nachmittag waren wir am Ostseestrand baden. Schließlich sollte der Papa auch mal in der Ostsee schwimmen. Es war warm und angenehm, aber ziemlich voll. So ein tolles Wetter hatten wir an der Ostsee in den letzten Jahren nie. Auch der Strand war wunderbar, feinsandig und weich.
Leider wurde am Strand der Autoschlüssel sowohl nass als auch sandig, so dass unser Auto nicht mehr ansprang. Großer Schockmoment, schließlich wollten wir am nächsten Tag nach Hamburg fahren! Wir mussten samt Badegepäck nach Hause laufen, der Papa holte den Ersatzschlüssel und Gottseidank sprang es damit an. Obwohl ihr Urlaubsfreund schon abgereist war, ging es abends wieder spät für die Kinder ins Bett. Wir bewunderten alle noch den letzten Sonnenuntergang unserer Ostseewoche.
Sonntag
Nach dem Frühstück wurde gepackt und wir checkten um 10 Uhr aus. Wir waren echt traurig, die schöne Ferienwohnung in einer tollen Lage mit Blick auf's Wasser schon zu verlassen. Vor allem für den Papa war das ziemlich kurz. Nun ging es in Richtung Hamburg. Ich hatte einen Zwischenstopp im Tierpark Wismar ausgesucht, der sehr abwechslungsreich sein und viele Spielmöglichkeiten bieten sollte. Dort verbrachten wir ca. 4 Stunden, die Kinder hatten viel Spaß, es gab Schatten und Essen. Besonders süß waren die Erdmännchen, die aus Erdlöchern ohne Einzäunung hervorguckten. Ich denke, das war ein angenehmer Zwischenstopp.
Am frühen Nachmittag fuhren wir ca. 1 h weiter nach Hamburg. Die Kinder schliefen im Auto und wachten erst auf, als wir durch Hamburg navigierten. Da wir noch nicht in unser Hotel wollten (bzw. die Kinder nicht wieder heraus bekommen hätten), hatte ich vorgeschlagen, an der Außenalster zu parken und den herrlichen Nachmittag dort zu genießen. Das war eine gute Entscheidung, es war wirklich traumhaft dort. Wir spazierten im Park, schauten den Segelschiffen zu, kletterten auf dem Spielplatz, aßen Eis und später noch Abendbrot im Restaurant Alstercliff (teilten uns eine Pizza). Es war trotz der Menschenmassen, die alle das schöne Wetter genießen wollten, ein entspannter Nachmittag und ein schöner Einstieg in unsere Hamburg-Tage.
Am Abend checkten wir in unser Hotel ein (wir hatten zwei Doppelzimmer gebucht), erkundeten noch kurz die Örtlichkeiten, fuhren auf die Dachterrasse hoch und suchten verzweifelt nach einem bezahlbaren Parkplatz. Die Kinder schliefen spät ein, es war sehr warm in den Hotelzimmern und recht hell. Mein letzter Blick aus dem Fenster ließ mich eine tolle Silhouette von Hamburg im Sonnenuntergang sehen, mit der Elbphilharmonie und diversen Kirchtürmen. Die Nacht war durchwachsen und am Montag folgte dann unser Hamburg-Erkundungstag.
Mehr Wochenenden in Bildern (#wib) findet ihr wie immer bei Geborgen Wachsen.
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