Mein Lieblingsbuch der Woche
Ich habe im Urlaub angefangen, ein Buch von Jesper Juul zu lesen, das ich noch nicht kannte, bin wie immer sehr begeistert und lege es euch, sofern ihr Juul mögt, sehr ans Herz: Was Familien trägt: Werte in Erziehung und Partnerschaft (Affiliate Link). Er wendet darin seine bekannten Schlagworte wie Gleichwürdigkeit, Authentizität, Integrität u.a. sowohl auf die Beziehung zu unseren Kindern als auch den Umgang zwischen den beiden Elternteilen an und man erkennt, wie man gefangen ist in Verhaltensmustern, die man an seine Kinder weitergibt, wenn man sie nicht immer wieder reflektiert und in Frage stellt. Besonders toll: es gibt viele Beispiele von destruktiven und konstruktiven Dialogen im Familienleben generell und dadurch empfindet man das Buch nicht als theoretisches, unerreichbares Ideal, sondern sieht ganz genau, an welchen Stellen man sich anders verhalten/ anders reagieren/ anders kommunizieren müsste.
Mein Lieblingsessen der Woche
Das war eigentlich jede Mahlzeit im Restaurant unseres Urlaubshotels, wo wir wegen All Inclusive-Buchung mehrmals täglich schlemmen konnten, ohne für die Vor- und Nachbereitung verantwortlich zu sein, was ich als Mama besonders zu schätzen wisse. Das war seit fast 4 Jahren der erste Urlaub mit all inclusive und ich liebte die große Auswahl am Buffet (auch wenn man naturgemäß mehr in sich hineinstopft, als gut wäre...).
Mein Lieblingsmoment für mich
Das war unser Besuch auf der archäologischen Ausgrabungsstätte der römischen Stadt Pollentia, auch wenn die Kinder sich nur mäßig für antike Mauern und Säulen begeisterten;-) Ich liebe Ausgrabungsstätten und früher haben wir viele davon im Mittelmeerraum besucht. Ich bin da immer richtig glücklich gewesen und mein Herz ging auf. Lange, sehr lange schon liegt diese Leidenschaft brach, aber mit Baby/ Kleinkind macht das wirklich keinen Sinn. Der schönste Moment dieser Woche war definitiv, als ich mich von der Familie abseilte und den zweiten Bereich der Ausgrabungsstätte, darunter das antike Theater von Pollentia, allein erkundete. Allein, für mich, mit Natur und Geschichte zu sein ist einfach wunderbar. Leider öffnete sich nicht mehr so das Herz wie früher, diese Fähigkeit scheine ich wirklich verloren zu haben, aber es war trotzdem mein Lieblingsmoment.
Mein Lieblingsmoment mit den Kindern
Der Strand unseres Urlaubsortes war breit und lang und es ging wunderbar flach ins Wasser hinein, ideal für kleine Kinder. Es war so schön, die Kinder immer wieder hinein- und zurückrennen zu sehen, mit ihren Wasserspritzen und Eimern, und wieviel Spaß sie dabei hatten. Sie sind ja beide eigentlich nicht so die Buddelkinder und haben nie auf dem Spielplatz länger als 2 Minuten im Sand gesessen. Umso schöner war es zu sehen, wie es ihnen am Urlaubsstrand gefallen hat und sie Luft, Wasser und Sand genossen haben.
Das war dieser Text der Perlenmama, in dem es um die Ambivalenz zwischen erfülltem Mamasein und der Sehnsucht nach Inspiration, Spontaneität, Freiheit, Unbeschwertheit geht. Ich kenne dieses Gefühl gut und bin auch nach über 5 Jahren noch fast täglich zwischen diesen beiden Polen hin- und hergerissen. Toller Text!
Mehr Freitagslieblinge anderer Blogs findet ihr bei Berlinmittemom.
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