Auch in diesem Jahr möchte ich - als Teil der Blogparade vom Hebammenblog - das vergangene Jahr Revue passieren lassen und verlinke euch die charakteristischsten Beiträge dazu, falls ihr nochmal den einen oder anderen nachlesen wollt. Wie im Jahr 2015 gab es keine großartigen äußeren Veränderungen, wir arbeiteten wie bisher, die Kinder gingen in die Kita, der Große wurde zum Vorschulkind und der Herbst war krankheitsmäßig um Welten besser als der Herbst 2015. Hoffen wir, dass es so weiter geht.
Im Januar starteten wir dank der Weihnachtsferien relativ ausgeruht ins neue Jahr, allerdings waren die Kinder ziemlich schnell wieder krank. Ich schrieb u.a. den Text Wie die Kleine den Großen Zärtlichkeiten lehrte.
Im Februar erwischte mich und den Mann eine heftige Grippe. Mein Schwiegervater verstarb, trotz seines hohen Alters doch sehr überraschend, am 14. Februar, nachdem der Mann mit dem Großen ihn kurz vorher noch einmal besuchte, und es gab vieles zu organisieren. In der Kita war die Kleine in einen ominösen Beißvorfall verwickelt, der nie richtig aufgeklärt wurde.
Im März nahmen wir die Kinder auf die Beerdigung meines Schwiegervaters mit und kurz darauf feierte der Große seinen 5. Geburtstag. Der Geburtstag verlief ruhig und unaufgeregt, was ihm gut tat. Ich war erstmals mit den Kindern und meinen Eltern für ein paar Tage allein verreist. Es ging alles gut und mir fiel ein großer Stein vom Herzen.
Im April hatte erst die Kleine ihre U7a und danach der Große seine U9, die mich wieder emotional sehr forderte. Wir waren extrem ausgelaugt, da die gesamte Familie abwechselnd oder oft auch parallel seit Oktober fast durchgehend krank war. Für uns war in diesem Winterhalbjahr der Ausnahmezustand zum Dauerzustand geworden. Es war einfach nur grässlich.
Im Mai fuhren wir erst in unseren Frühlingsurlaub, der zwar schön, aber aufgrund meiner Erschöpfung für mich sehr anstrengend war, und nach der Rückkehr feierte die Kleine ihren 3. Geburtstag mit einer kleinen Party in unserem Garten. Der Große hörte endgültig mit dem Mittagsschlaf in der Kita auf und ich schrieb den Text Sind Geschwister wirklich immer ein Geschenk?, der eine riesige Resonanz fand und ein vielgelesener Text geworden ist.
Im Juni hatte ich meine erste Reisekooperation mit dem Ferienpark Mirow, was mich sehr freute. Der Große fuhr auf seine zweite Kitareise, von der er gut gelaunt zurückkam, worüber ich sehr erleichtert war. Ich gab auf dem Blog Von Herzen und Bunt ein Interview zum Thema Hochsensible Kinder.
In den Juli starteten wir mit unserem Sommerurlaub, der überraschend entspannt und erholsam verlief. Allerdings hatten wir an der Ostsee wieder einmal kein Glück mit dem Wetter. Das Thema selbstbestimmtes Einschlafen ging durch die Elternbloggerwelt und ich trug auch einen Text dazu bei. Am Ende des Monats war der Große das einzige Mal in diesem Jahr für 3 Tage bei den Großeltern zu Besuch und im Anschluss daran besuchten sie uns noch 3 Tage. Leider war der Große ausgerechnet dann von einem akuten Schiefhals betroffen und wir verbrachten einen Tag im Krankenhaus.
Seit August ist der Große nun ein Vorschulkind, das letzte Kitajahr begann und wir hatten wieder ein Entwicklungsgespräch über ihn. Und am Ende des Monats übernachtete ich erstmals mit ihm in unserem Garten, was bedeutete, dass die Kleine, damals 3 1/4 Jahre alt, die erste Nacht überhaupt seit ihrer Geburt von mir getrennt war.
Seit September waren/ sind beide Kinder in einer sehr anstrengenden Phase. Der Große zeigt deutlich seine Vorschulpubertät und verhält sich sehr wechselhaft und unberechenbar. Die Kleine durchlebt vermutlich die letzten Züge ihrer insgesamt glimpflich verlaufenen Autonomiephase und holt alles nach, was sie bis jetzt "versäumt" hat. Puh! Wir hatten wieder ein Entwicklungsgespräch über die Kleine und ritten am Monatsende auf Elefanten.
Der Oktober war geprägt von unserem ersten Flugurlaub mit beiden Kindern, der nicht unanstrengend, aber doch - vor allem für mich - sehr schön und befreiend war. Auch die Kleine spricht immer noch sehr häufig davon. Kurz vorher ließ sie sich endlich, nach knapp 3 1/2 Jahren, zuhause auch vom Papa ins Bett bringen. Ein riesiger Fortschritt! Außerdem meldeten wir den Großen in seiner Schule an, was von sehr zwiespältigen Gefühlen bei mir begleitet war.
Im November feierte ich meinen 2. Blog-Geburtstag und hatte ein Interview mit den Autorinnen des Blogs Das gewünschteste Wunschkind aller Zeiten. Die Großeltern waren das zweite Mal in diesem Jahr für 3 Tage zu Besuch und diesmal waren ausgerechnet dann beide Kinder krank. Anlässlich dieses Besuchs und "dank" der dunklen Jahreszeit merkten wir wieder deutlicher, wie allein wir ohne konkrete Entlastung sind, und ich machte meinem Kummer darüber in dem vielgelesenen Text Es braucht ein Dorf Luft.
Und im Dezember ging es natürlich um Weihnachtsgeschenke und -vorbereitungen. Im Nachgang eines der aktuellen charakteristischen Wutanfälle der Kleinen schrieb ich den Text Wenn der Wutsturm kommt, der so oft geteilt wurde, dass er innerhalb von 2 Tagen mein meistgelesener Text und der Dezember mein bester Monat seit Blogstart wurde. Wahnsinn! Außerdem gab es ein Interview mit mir als hochsensibler Mama auf dem Blog ÖkoHippieRabenmütter. Weihnachten verlief aufgrund einer kranken Tochter nicht planmäßig und nun genießen wir die letzten Tage des Jahres in einem Kurzurlaub.
Zusammenfassung und Ausblick:
Nachdem das wirklich furchtbare Winterhalbjahr 2015/16 überstanden war, ging es kräfte- und krankheitsmäßig bergauf. Wir verbrachten im Sommer viel Zeit im Garten bzw. überhaupt im Freien und konnten durch die längeren und entspannteren Urlaube etwas besser auftanken. Sehr nervenaufreibend war und ist die emotionale Instabilität beider Kinder seit September, ein großer Kontrast zu der Zeit vorher. Das neue Jahr wird geprägt sein vom Abschied von der Kita und der Einschulung des Großen im September. Ich hoffe, dass die Kleine sich noch ein wenig mehr von mir abnabelt und ich vielleicht sogar meine erste kleine Reise allein machen kann. Die Kleine wird im Mai 4 Jahre alt, der Große im März schon 6. Unglaublich! Und schön!
Ich freue mich, wenn ihr mir treu bleibt und weiterhin hier lest. Ich wünsche euch allen einen entspannten Start ins Neue Jahr 2017!
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