Am Freitag war wunderbares Wetter. Ich hatte zwar höllische Kopfschmerzen, freute mich aber auf den Nachmittag mit der Kleinen. Wir gingen in unseren Park und ließen es uns gut gehen, aßen Eis, spielten mit einem Kitafreund, drehten Runden mit dem Fahrrad und aßen zuguterletzt auch noch Abendbrot im Parkcafé. Das liebe ich immer.
Wir kamen erst 19:30 Uhr nach Hause, eine Sache, die ich/wir mit beiden Kindern so gut wie nie machen, da sonst das Abendprogramm viel zu lange dauert. Zu zweit klappte alles wunderbar. Es war wirklich ein herrlicher Tag. Der Mann schickte öfter schöne Bilder von Bootsfahrten und Museumsbesuchen mit dem Großen.
Am Samstag regnete es morgens noch. Wir gingen erst einkaufen und fuhren dann, als die Sonne rauskam, in unseren Garten. Das dauert mit öffentlichen Verkehrsmitteln und einer ordentlichen Wegstrecke knapp 1 Stunde (mit dem Auto 10 Minuten), weshalb ich das sonst nicht mache. Für die Kleine war es aufregend. Wir aßen Mittag und dann machte die Kleine Mittagsschlaf. Danach kamen auch schon die beiden Männer zurück von ihrem Kurztrip. Die Kleine freute sich sehr und es wurde erstmal kräftig von den Erlebnissen erzählt. Leider war es nicht warm genug zum Planschen, aber die lustigen Wasserbomben probierten wir nochmal aus.
Am Garten kam ein Esel vorbei, der spazieren geführt wurde. Er hieß wie der Große und die Kleine traute sich, ihn kurz zu streicheln. Dann wollte sie auf's Feld spazieren, die Jungs allerdings nicht, so dass wir beiden Mädels wieder loszogen. Ein Traktor war in Aktion und direkt daneben stand seelenruhig ein Storch, der auf seine Beute wartete;-). Erkennt man das auf dem Bild?
Der Holunder wird langsam reif und wir hatten unser Körbchen zum Sammeln mit.
Dann entdeckten wir noch die freilebenden Pferde, die im Naturschutzgebiet hinter unserem Garten leben. Die Kleine war aus dem Häuschen. Wir aßen Abendbrot im Garten und fuhren dann zurück nach Hause.
Der Sonntag startete mit Geschwistern, die zwar miteinander, aber nicht unbedingt friedlich spielten. Später testeten wir dann ein tolles neues Spiel, was ich euch demnächst vorstellen werde (siehe hier). Ihr könnt gespannt sein, es ist toll!
Mittagsschlaf gab es zuhause, die Kleine wollte sogar mit Papa schlafen gehen. Danach hatte der Mann eine Einladung zu einem Sneak Preview im Zeiss Großplanetarium im Prenzlauer Berg, was nach 2-jähriger Umbauzeit am 25. August 2016 wieder eröffnet wird. Nun soll es eines der modernsten Planetarien Europas sein. "Das Planetarium kann zum Wissenschafts- und Multimedia-Theater werden. Flüge zwischen den Sternen, Achterbahnfahrten oder
Tauchgänge in die Tiefsee können simuliert werden." (siehe hier). Es wird auch ein Kinderprogramm geben, was wir sicherlich mal nutzen werden. Sehr sympathisch war, dass der Leiter des Planetariums fast die gesamte Zeit sein einjähriges Kind auf dem Arm trug.
Wir konnten vorab schon mal mit der ganzen Familie hineinschnuppern und eine einstündige Show "unter dem Sternenhimmel" genießen. Der Große schaute sehr fasziniert zu und auch die Kleine entdeckte Mond und Sterne und quiekte, als sich der Sternenhimmel drehte. Ich selbst interessiere mich ja sehr für Astronomie (in meinem Gymnasium gab es sogar eine kleine Sternwarte auf dem Dach), war aber auch vor dem Umbau lange nicht mehr im Zeiss Großplanetarium gewesen.
Zum Glück hatte der Mann den Peltor Kid-Gehörschutz für die Kinder mit, denn ihnen war es stellenweise zu laut. Und für die Kleine ist eine Stunde Stillsitzen auch noch echt anstrengend.
Danach schien die Sonne wieder und wir besuchten einen nahegelegenen Spielplatz sowie trafen uns spontan noch mit Freunden, die in der Nähe wohnen und von ihrem Urlaub berichteten. Sie hatten ihre Wohnung währenddessen über Airbnb vermietet und sich so den Urlaub finanziert. Hat das jemand von euch schon mal gemacht?
So wurde es wieder später als geplant und die Kinder waren durch, als wir zuhause ankamen. Also schnell ins Bett und auf in eine neue Woche!
Mehr Wochenenden in Bildern gibt es bei Geborgen wachsen. Unser letztes #wib findet ihr hier.
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