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Dienstag, 13. März 2018

Der 7. Geburtstag des Großen

Vor genau einer Woche haben wir den 7. Geburtstag meines Großen gefeiert. 7 Jahre, ist denn das zu fassen?! Ich finde es einfach nur toll und bin überhaupt nicht wehmütig. Die schwierigen ersten Jahre sind ein für allemal vorbei, der Schulstart wurde von ihm toll gemeistert und man kann meist ganz wunderbar mit ihm zusammenleben. Ein Höhepunkt im vergangenen Lebensjahr war sicherlich unsere gemeinsame Mutter-Kind-Kur, die uns nochmal mehr zusammengeschweißt hat. Ich freue mich über sein Größerwerden und all die Dinge, die wir jetzt gemeinsam machen können. Er hat sich wahnsinnig toll entwickelt und ist ein wunderbarer, angenehmer, beliebter, integrierter und bewusster Junge geworden.


An seinem Geburtstag, dem 6. März, einem Dienstag, trat nach dem Auspacken der Geschenke und kurzem Bespielen natürlich der Alltag ein. Der Papa brachte das Geburtstagskind zur Schule und die Kleine zur Kita. In der Schule wurde er ein wenig gefeiert und brachte Muffins und Süßkram mit. Ich selbst hatte frei genommen, damit ich den Großen mittags abholen konnte. Das wünschte er sich so sehr, um in Ruhe sein Lego bauen zu können. Also holte ich ihn nach der Hofpause um 12:30 Uhr ab und wir schlenderten nach Hause, aßen Mittag, telefonierten mit den Großeltern und bauten gemeinsam an einem der Lego-Sets*, bis der Papa um 15:30 Uhr kam. Hier könnt ihr nachlesen, was er außer Lego noch an Geschenken bekam.


Dann tauschten wir und ich holte die Kleine ab, während der Papa sich seinem Geburtstags-Sohnemann widmete. Den Nachmittag voller Exklusivzeit und Ruhe hat er unheimlich genossen, so etwas ist im normalen Alltag ja so gut wie nie möglich. Am Abend machten wir noch ein Pizza-Picknick im Wohnzimmer, weil er sich das ebenfalls gewünscht hatte. Ich glaube, das war so ziemlich der ruhigste und ereignisloseste Geburtstag, den er bisher hatte, aber für ihn war das genau richtig und alle waren ausgeglichen und zufrieden. Er hatte Zeit zum Spielen und ging glücklich ins Bett. Ich selbst dachte noch viel an den Tag seiner Geburt, die erste Nacht und die darauffolgenden schwierigen Tage. Und bin sehr froh, all das zu einem Zeitpunkt, als ich mich noch besser erinnern konnte, aufgeschrieben zu haben.

Am Samstag, 10. März, fand seine Kindergeburtstagsfeier statt. Zum ersten Mal nicht in unserer Wohnung, sondern wir hatten einen Tisch in einem Indoorspielplatz gebucht. Auch dies hatte er sich dringend gewünscht, weil viele seiner Freunde schon dort gefeiert hatten. Wir wussten, dass das recht anstrengend werden würde, aber wenigstens blieb die Wohnung unversehrt und es gab nur wenig vorzubereiten. Er hatte diesmal 5 Kinder eingeladen, so dass es mit unseren beiden insgesamt 7 Kinder waren. Wir trafen uns vor unserer Haustür und fuhren mit 2 Autos zu dem Indoorspielplatz. Dort empfing uns wie immer ohrenbetäubender Lärm. Wir verzogen uns erstmal nach oben zu unserem Geburtstagstisch, der schön dekoriert war, und aßen den von mir mitgebrachten "Ninjago-Kuchen" (mit Ninjago-Figuren aus Esspapier*). Auch die Mitgebsel-Tüten waren mit Ninjago-Kleinkram gefüllt, z.B. Radiergummis*, Ninja-Fallschirmspringern* und Ninjago-Bleistiften*.


Dann zogen die Kinder in die Tobewelt los, und im 5-Minuten-Takt kam mindestens eines der Kinder mit einem Anliegen zu uns. Einer hatte Nasenbluten, eine war geschubst worden, einer hatte Bauchschmerzen, einer war gegen eine harte Säule gestürzt, einer schüttete ein Glas um, mehrere Kinder mussten auf Toilette, der Große war zerrissen zwischen seinen Freunden und wusste nicht, mit wem er zuerst losziehen sollte, und die Kleine, die es gewohnt war, sonst mit dem Großen zusammen dort zu toben, fühlte sich isoliert und allein und hing ständig bei uns rum. Es gab keine 10 Minuten Ruhe, das war in Kombination mit dem Lärm der Tobewelt wirklich nervend. Ich war vor nicht allzu langer Zeit mal mit meinen beiden Kindern allein dort gewesen, da ließen sie mich immer ziemlich lange in Ruhe und ich konnte viel im Handy oder Buch lesen. Nun ja, es waren eben auch 7 Kinder, und einige der Gastkinder schienen einen solchen Indoorspielplatz nicht wirklich zu kennen. Der Stresspegel war für alle schon recht hoch und wir waren erleichtert, als die 3 Stunden vorbei waren. Wir fuhren noch eines der Kinder nach Hause, die restlichen wurden entweder selbst abgeholt oder von einem anderen Papa mitgenommen, und dann war der Tag vorbei. In eine aufgeräumte, unversehrte Wohnung zurückzukommen, war natürlich echt toll. Der Preis dafür war allerdings hoch:-)

Der Geburtstag war frühlingshaft mild, nicht ganz so warm wie am Montag, aber angenehm. Abends begann es zu regnen und am nächsten Morgen erwartete uns eine leichte Schneedecke, die aber im Laufe des Vormittags wegtaute. Es war glücklicherweise keiner krank; im letzten Jahr, an seinem 6. Geburtstag, war ich ja sehr angeschlagen. Leider ist der Große nach diesem Wochenende dennoch sehr erschöpft, da er am Sonntag noch auf einem anderen Geburtstag eingeladen war und kaum Zeit zur Regeneration hatte. Ich hoffe, dass er bis zu den Osterferien durchhält.

7 Jahre! Wahnsinn! Mein großer Junge!

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2 Kommentare:

  1. Bei uns wäre das dieses Jahr auch besser gewesen, einen Tag später den Kindergeburtstag zu feiern. Auch hier ist Lego heiß begehrt und es hätte dem Sohn gereicht, damit zu spielen.
    Dafür war der Kindergeburtstag unaufgeregt und nett. Noch können wir Indoorspielplätze umschiffen. Ich finde die Dinger auch stressig. Aber ihr habt es überstanden. :-D
    Ich muss auch immer an die Geburten denken, wenn die Kinder Geburtstag haben. :-)

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    1. Ich versuche das immer zu entzerren, sonst wird es für alle zuviel. Dass es anstrengend wird, wussten wir ja, aber dass die Kinder uns soviel brauchen würden, hat mich dann doch überrascht;-)
      Viele Grüße!

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