tag:blogger.com,1999:blog-5788311741469300984.post1551174602097415742..comments2024-01-28T09:45:03.258+01:00Comments on Frühlingskindermama: Autonome KinderFrühlingskindermamahttp://www.blogger.com/profile/15394307350285892532noreply@blogger.comBlogger33125tag:blogger.com,1999:blog-5788311741469300984.post-14902779450814356402020-09-07T12:26:18.588+02:002020-09-07T12:26:18.588+02:00Hallöchen,
Also ich bin selbst schon immer ein aut...Hallöchen,<br />Also ich bin selbst schon immer ein autonomer Mensch, habe eine sehr autonome Tochter und kenne einige autonome Kinder.<br />Das was Du beschreibst klingt jedoch asozial. Auch wenn dieses Wort hart klingt, aber es bedeutet einfach, dass dieses 7 jährige Mädchen scheinbar weder Grenzen anderer akzeptiert, noch sie überhaupt wahrnimmt. Das hat meines Erachtens nichts mit autonom zu tun, sondern klingt eher nach Narzismus.<br />Ich würde hier immer wieder klar ins Gespräch gehen, meine Grenzen aufzeigen, durchsetzen was für mich gar nicht geht.<br />Mit meinen Kindern bespreche ich sowas ebenfalls sehr offen, NIEMAND hat das Recht ihre Grenzen zu überschreiten und wenn Menschen, auch junge Menschen das permanent dennoch tun, sollte man sich evtl eine zeitlang distanzieren.<br />Ich bringe meinen Kindern bei, dass sozialer Ausschluss kein guter Weg ist, Gewalt ist ebenso nicht in Ordnung, aber man muss auch nicht in solchen Freundschaften/Beziehungen bleiben, vor allem wenn es einem damit schlecht geht.Claudiahttps://www.blogger.com/profile/05066224600647529312noreply@blogger.comtag:blogger.com,1999:blog-5788311741469300984.post-74292286534003998642020-08-30T08:55:22.819+02:002020-08-30T08:55:22.819+02:00Liebe FrühlingskinderMama. Vielen Dank für den Blo...Liebe FrühlingskinderMama. Vielen Dank für den Blog!! Alle Kommentare sind für mich ebenfalls wichtig, um das Thema etwas zu verstehen. Nicht mein Kind ist autonom.. sondern die Freundin meiner Tochter scheint viele Übereinstimmungen zu haben. Und das ist der Grund warum ich schreibe. Gibt es Erfahrungen mit dem Freundeskreis autonomer Kinder? Meine Tochter kommt täglich an Grenzen und muss Dinge hinnehmen im Umgang mit ihrer Freundin, die sie abends erst spät einschlafen lassen und tags im Spiel mit der autonomen Freundin kostet es sie alles. Beide sind 7, und die kleine autonome Freundin verhält sich meiner Tochter ggü exakt so wie es überall beschrieben ist. Aber eben meinem Kind ggü. Die Kleine akzeptiert kein Nein, sie nimmt sich ausnahmslos was sie braucht und ich sehe nur selten ein ausgeglichenes Spiel zwischen beiden. Sie reagiert quasi nicht, wenn ich den Spieltag beende. Es endet täglich darinnen dass ich ein 7jähriges Mädchen wie rausschmeissen muss, weil sie sich schlichtweg nicht greifen lässt. <br />Aber zurück zu meiner Tochter. Wo andere ihrer Freundinnen mit 7 sehr gut verstehen was es heisst sich abzuwechseln auf Spielgeräten hört das autonome Kind das gar nicht. Sie nimmt sich immer alles ohne auf die Menschen um sie herum zu blicken. Meine Tochter kann das na klar auch nur bedingt. Aber exakt unter Gleichaltrigen und im Spiel sehe ich wie unsozial? uneinfühlsam? uneinsichtig, weil kein Nein akzeptierend die kleine Freundin ist. <br /><br />Bei sämtlicher Recherche lese ich über das Verhältnis zu Erwachsenen... aber noch nicht so viel wie sich autonome Kinder im Freundeskreis bewegen. Kann mir jmd dazu etwas sagen?<br /><br />Ich sehe dass der Freundeskreis oder eine Freundschaft zum Teil auch eine gesellschaftl Grenze hat oder besser simpel die Bedürfnisse von mitspielenden Kindern, die ein autonomes Kind m.E. mit alles Füßen tritt. <br />80% eines Spieltages zeigt meine Tochter an, dass ihre Grenzen überschritten werden. Von aussen sieht es schrecklich aus, fast als wäre sie hysterisch da sie so oft meckert oder kreischt um sich Gehör bei der autonom.Freundin zu machen. Dabei ist ein ausgewogenes faires Spiel mit der Freundin wie nicht möglich. <br /><br />Kann mir jemand schreiben wie die autonomen Kinder Freundschaften pflegen? Meine Tochter dürfte keine andere Freundin haben, ihr Kinderzimmer ist quasi im Besitz der autonomen Freundin. Sie verteidigt es gegen die anderen Freundinnen meiner Tochter.. <br /><br />Meine Tochter beschreibt die Freundschaft so: Na XYZ geht es immer gut. Sie macht alles dafür glücklich zu sein. Ich werde dabei aber manchmal sehr unglücklich.<br /><br />Ein schöner Satz der autonomen Freundin: Niemand bestimmt über mich!<br /><br />Das gilt für alle um sie herum.Daheim ebenfalls wie ich das sehen kann.. Dabei suche ich für meine Tochter einen gangbaren Weg für die Freundschaft der beiden. ..Anonymousnoreply@blogger.comtag:blogger.com,1999:blog-5788311741469300984.post-49332578785656676822017-08-25T07:51:00.287+02:002017-08-25T07:51:00.287+02:00Oh sorry, hab den Text diktiert und es sind ein pa...Oh sorry, hab den Text diktiert und es sind ein paar Fehler reingerutscht. <br />LG Katharina Anonymousnoreply@blogger.comtag:blogger.com,1999:blog-5788311741469300984.post-13656885627817497362017-08-24T22:52:28.347+02:002017-08-24T22:52:28.347+02:00Ich würde meine Tochter auch als autonomes Kind be...Ich würde meine Tochter auch als autonomes Kind bezeichnen. Sie ist extrem anhänglich machte Umarmungen oder kuscheln aber noch nie. Wenn man sie zurechtweist beziehungsweise schimpft Ist das für sie ganz furchtbar so als wäre es ungerecht. Und sie ist sehr erwachsen so als hätte ich eine 20-jährige von mir sitzen (sie ist 3 Jahre alt) . Sie lässt sich nicht manipulieren. Wenn ich sage möchtest du die rosa oder die Grünen Socken anziehen sagt sie nein ich möchte keine Socken . Im Allgemeinen trifft alles zu bis auf eines. Sie ist überhaupt nicht schwierig im Gegenteil sie ist sehr umgänglich und hat ein besseres Sozialverhalten als alle Kinder in meinem Freundeskreis. Alles ist gut solange man fair zu ihr ist. Ich versuche ihr auf Augenhöhe zu begegnen. Ich versuche es jedenfalls :) zu anderen Kindern ist es sehr aufgeschlossen und freundlich. Niemals würde sie jemanden schubsen oder schlagen (bis auf den Bruder) :) <br />Ich hab kleiner Bruder ist dagegen anders. Er ist zwei Jahre alt sehr anhänglich aber extrem kuschelbedürftig und ein richtiges kimdliches kleines Kind, fast wie ein Baby . <br />LG Katharina Anonymousnoreply@blogger.comtag:blogger.com,1999:blog-5788311741469300984.post-27941187315477578602017-07-25T00:05:09.690+02:002017-07-25T00:05:09.690+02:00Nun denn..
Ich empfinde die Beziehung zu meinem au...Nun denn..<br />Ich empfinde die Beziehung zu meinem autonomen Sohn dennoch als eng. Und dieses Gefühl hat sich- immer auch durchzogen von einigen Tiefpunkten- in den letzten Jahren gesteigert. Bis auf die Schulproblematik, empfinde ich seine Pubertät bisher als nicht besonders schwierig. Vielleicht auch, weil die letzten Jahre schon immer schwierig waren ? Könnte das eine Art Belohnung sein ? ��<br />Er weiss, dass wir immer für ihn da sind, und er bestätigt mir das auch immer wieder. Er weiss, wir ihn lieben, so wie er ist, und dass er immer zu uns kommen kann. Ob er das dann auch tut, steht auf einem ganz anderen Blatt Papier...<br />Um kurz noch auf die Beziehung zu seinem Bruder einzugehen... Es gab gute uns schlechte Zeiten... ich würde sagen, jetzt schon fast seit Jahren, eine gute Zeit. Natürlich gibt es Streitigkeiten und auch körperliche Auseinandersetzungen, es sind halt auch Jungs, aber bei allem was ist, kann ich spüren, dass sie sich doch lieb haben. Und das wünsche ich Ihnen auch, als immerwährende Stütze in ihrem Leben.<br />Ich bin sehr gespannt, was uns noch erwartet, aber eines weiss ich ganz sicher: dass das Wissen um Menschen, denen es ähnlich geht wie uns, ungemein beruhigend ist.<br />Also: vielen Dank für alles, was hier geschrieben wurde. Gabynoreply@blogger.comtag:blogger.com,1999:blog-5788311741469300984.post-54715355346048469482017-07-25T00:02:40.595+02:002017-07-25T00:02:40.595+02:00Jetzt muss ich mich hier doch auch zu Wort melden....Jetzt muss ich mich hier doch auch zu Wort melden. Und zwar als Mutter eines ... wie ich nun vermute... autonomen 15 jährigen- und eines 12 jährigen hochsensiblen Sohnes. Alter Schwede �� ich habe schon immer gedacht: diese Kinder sind die Herausforderung meines Lebens!!! Und wie schon vor drei Jahren, als ich auf das Thema Hochsensibiliät gestoßen bin, bin ich auch heute wieder dankbar den Begriff des autonomen Kindes gefunden zu haben. <br />Der Große war schon immer... eigen. Wusste genau, was er wollte und was nicht. Er kam schon gezwungen durch Hebamme und Wehentropf auf die Welt, denn eigentlich wollte er noch nicht. Er hatte auch sofort diesen wachen Blick. Schaute sich aufmerksam in der Welt um. Ganz anders, als sein hochsensitiver Bruder, der als Sternengucker auf sie Welt kam, sein Däumchen in den Mund steckte und gleich wieder selig schlummerte. <br />Das Einschlafen als Baby war eine Qual. Wir haben ihn geschuggelt und geschunkelt, bis uns die Arme fast abgefallen sind.<br />Als kleines Kind wollte er nicht in den Kindergarten - ich habe ihn weinend und um sich schlagend hin geschleppt. Er wollte nicht auf Kindergeburtstage gehen, was für alle anderen Kinder immer ein Highlight war. Verabredungen waren nur bedingt möglich. Aus heiterem Himmel wollte er auch nicht mehr von Opa aus dem Kindergarten abgeholt werden. Es gab regelrecht einen Aufstand...auch von Opa. Zum Schwimmunterricht habe ich ihn ebenfalls heulend geschleppt. Ich bin heute noch dankbar für unsere tolle Schwimmlehrerin. <br />Der Schulanfang war auch schwierig, denn eigentlich wollte er dort auch nicht hin. Das hat sich dann allerdings irgendwann eingespielt. Er wurde ein sehr guter Schüler, was sicher nicht zuletzt an seiner Lehrerin lag, die für ihn genau die Lehrerin war,die er brauchte.<br />Nach dem Schulwechsel auf das Gymnasium ging es zunächst auch so weiter, aber in der sechsten Klasse fingen dann die Lehrergespräche an. Er malte blutige Strichmännchen, um sich, wie er mir später erklärte, vor den anderen Schülern zu schützen. Im Grunde sollten Sie Angst vor ihm haben, damit sie ihn in Ruhe lassen. Die Noten wurden zusehends schlechter. Wenn er sich für irgendwas wirklich interessiert, kann er sich stundenlang mit dem Thema befassen und weiss hinterher alles darüber. Interessiert es ihn nicht, geht nichts in den Kopf.<br />Sicherlich gibt es da Parallelen zu anderen Pubertierenden, hier ist es aber doch noch anders. Er sagt selber, dass er nicht weiss, wie man ihn motivieren könnte. Schon früher haben andere Mütter ihren Kindern damit gedroht, dass sie nachmittags nicht zum Fussball gehen dürften, wenn sie morgens nicht zur Schule gingen, und die Kinder gingen zur Schule. Meinem Sohn war das immer vollkommen egal. Weder in Aussicht gestellte Belohnungen, noch angedrohte und auch durchgesetzte Verbote konnten ihn zu irgendetwas bewegen, was er nicht wollte.Beim Zahnarzt machte er über Monate.. oder waren es gar Jahre? - den Mund nicht auf. Wir ersuchten mit den Zahnärzten alles Mögliche, bis wir an einen Kinderzahnarzt in 40 km Entfernung gerieten, der so klar war, dass es auch für unseren Sohn keine andere Möglichkeit mehr gab, als den Mund einfach auf zu machen. Für mich war das eine wirklich kräftezehrende Zeit. Heute lässt er seine Löcher ohne BeutäubungsSpritze bohren. Ich versteh die Welt nicht mehr....<br />Auch innerhalb der Familie, Besuche bei Oma und Opa, die ihre ganz eigenen Vorstellungen hatten, waren schwierig.<br />Nun ja. Ich bin ebenfalls hochsensibel und könnte mich darum schon immer mehr mit meinem jüngeren Sohn identifizieren. Dennoch war mir immer klar, dass man die Kinder ihren Weg gehen lassen muß, wenn es oft auch schwer fällt. Was ich sagen will ist, dass ich wohl oft instinktiv den richtigen Weg gegangen bin, oft aber sicher auch den falschen. Gabynoreply@blogger.comtag:blogger.com,1999:blog-5788311741469300984.post-84474120629248859012017-07-17T22:11:01.687+02:002017-07-17T22:11:01.687+02:00Hallo Claudia,
mein Sohn ist am 6. März geboren. E...Hallo Claudia,<br />mein Sohn ist am 6. März geboren. Er war sehr unruhig im Bauch und ich hatte da schon das Gefühl, er rebellierte gegen jegliche Begrenzung. Mittlerweile ist er mit seinen 6 Jahren deutlich ruhiger und umgänglicher geworden, als zu der Zeit, als diese Texte entstanden sind und der Leidensdruck hoch war. Man merkt aber immer noch deutlich die Züge eines autonomen Kindes, wie Unbestechlichkeit etc. Insgesamt kommen wir mittlerweile ganz gut mit ihm klar, allerdings wird der baldige Schulstart wohl nochmal einiges durcheinanderschütteln.<br />Liebe Grüße und alles Gute für Dich!Frühlingskindermamahttps://www.blogger.com/profile/15394307350285892532noreply@blogger.comtag:blogger.com,1999:blog-5788311741469300984.post-13715897189501295722017-07-14T22:51:01.401+02:002017-07-14T22:51:01.401+02:00LiebeMama.
Ich habe auch so einen autonomen Frühli...LiebeMama.<br />Ich habe auch so einen autonomen Frühlingssohn- der am 10.März im Sternzeichen Fische geboren ist. <br />Mich würde interessieren, wann genau dein Großer geboren wurde? <br />Jonathan hatte schon im Mutterleib seinen eigenen Willen und lag von Anfang an in Beckenendlage. Als er in einem Notkaiserschnitt zur Welt kam hatte er die Augen weit offen- diesen klugen Blick wie der eines weisen Mannes. Ich hatte sofort den Gedanken das ich mir ein neugeborenes Baby so nicht vorgestellt habe.<br />Liebe Grüße und viel Kraft und Liebe für deine beiden Wunder wünscht ClaudiaAnonymousnoreply@blogger.comtag:blogger.com,1999:blog-5788311741469300984.post-41652443257481066452017-02-04T21:52:35.649+01:002017-02-04T21:52:35.649+01:00Es gibt auf jeden Fall viele verschiedene Ausprägu...Es gibt auf jeden Fall viele verschiedene Ausprägungen! Wenn Du hier und in meinen anderen Texten zum Thema die Kommentare liest, wird deutlich, wie unterschiedlich diese Kinder trotzdem sind. Es gibt sogar richtige Kuschelkinder. Im Prinzip muss jeder - trotz einiger übereinstimmender Kriterien - selbst kennenlernen. Es hängt auch von der Disposition der Eltern ab, ob sie manches als Problem empfinden oder nicht. Mir als Mutter machen vielleicht ganz andere Dinge zu schaffen als anderen Müttern/Vätern. Beobachte Dein Kind weiter und Du wirst merken, ob sie ein autonomes Kind ist. Bisher scheinst Du ja insgesamt ganz gut mit ihr klarzukommen, es gibt also tendenziell keinen Leidensdruck. Das war bei mir anders. Ich wünsche euch alles Gute!<br />Liebe Grüße!Frühlingskindermamahttps://www.blogger.com/profile/15394307350285892532noreply@blogger.comtag:blogger.com,1999:blog-5788311741469300984.post-73652404730683098362017-02-04T11:20:56.400+01:002017-02-04T11:20:56.400+01:00Ich frage mich, seit ich gestern diesen Blog gefun...Ich frage mich, seit ich gestern diesen Blog gefunden habe, ob ein Kind autonom ist oder eben nicht oder ob es auch verschiedene Ausprägungen gibt. Seit meine Tochter auf der Welt ist, sie ist jetzt 5 Monate alt, wird sie von vielen als 'besonders' beschrieben. Sie sie habe keine Baby Ausstrahlung und sei schon so 'fertig'. Sie hat nach ihrer Geburt die Augen geöffnet und sie erstmal den ganzen Tag nicht wieder geschlossen. Sie war sofort da und hat in die Welt geschaut. Eine hohe Körperspannung hatte sie von Anfang an. Wollte nur von mir liegend getragen werden. Alle anderen duften sie nur in sitzposition halten. Sehr schnell hatte und hat sie immer noch, einen starken Vorwärtsdrang. Sie krabbelt schon fast und zieht sich an Gegenständen hoch. Sie hat einen starken Willen den sie schnell laut zum Ausdruck bringt wenn sie etwas nicht schafft oder nicht will. Sie lässt sich zum Beispiel nicht gern am Kopf anfassen und Baby Massage im Kurs mag sie gar nicht. Allerdings wird sie seit einiger Zeit schmusiger und lässt auch Körperkontakt zu, der von mir ausgeht. Ich bin sehr stolz auf Sie, weil sie viel weiter ist als ihre Altersgenossen aber wenn ich hier so lese bekomme ich auch ein wenig Angst, tatsächlich ein autonomes Kind zu haben. Ich habe Hochachtung vor euren Leistungen, wie ihr auf eure Kinder ein geht, auch wenn es so viel Kraft kostet. Grüße, Jenni. Anonymousnoreply@blogger.comtag:blogger.com,1999:blog-5788311741469300984.post-70870799165798070592016-12-13T17:04:53.886+01:002016-12-13T17:04:53.886+01:00Liebe Frühlingskindermama,
Danke für deine Antwor...Liebe Frühlingskindermama,<br /><br />Danke für deine Antwort.<br />Kinder sind allgemein eine Herausforderung, darüber war ich mir bereits klar, bevor ich meine beiden bekommen hab. Für mich ist die Gesellschaft allerdings die größere Belastung, weil man sich immer wieder rechtfertigen soll, jeder erwartet irgendwie, dass ich mein Kind ändere, aber das wollte ich vom 1. Tag nicht. Natürlich verstehe ich, dass es manchmal überfordernd und sehr stressig ist, aber ich bin nicht bereit den Willen meines Kindes zu brechen. Mein Sohn (fast 9) ist ein "umgängliches" Kind, wie ich es von außen oft zu hören bekomme, bei ihm hab ich sehr viel Energie gebraucht um sein Selbstwertgefühl und Selbstbewusstsein zu stärken, ihm beizubringen, dass er sich auch mal durchsetzen darf und auch muss, war eine genauso große Herausforderung, wie meiner Tochter (immernoch) beizubringen, dass es Dinge gibt, die man nicht ändern kann und nicht alles so läuft, wie man selbst will.<br />Ich selbst würde (nachdem ich diese Beiträge gelesen habe) behaupten, dass ich ebenfalls ein autonomes Kind war. Leider hatte ich dadurch eine sehr schwere Kindheit, da selbst meine Mama damit ein rießen Problem hatte und mich so nicht annehmen konnte. Ich hab sehr lange und mehrere Therapien gebraucht um zu lernen mich selbst zu mögen, dass ich nicht falsch bin.<br />Und meine Tochter soll so nicht aufwachsen. Ich liebe dieses kleine Wunder so abgöttisch und zwar wie sie ist und das sage ich ihr jeden Tag. Sie hat so wundervolle Eigenschaften, nur übersehen dass viele Leute und das macht mich sehr traurig. Ja sie muss noch viel lernen und ich bin sehr zuversichtlich, dass sie das schafft und ich werde ihr helfen und an ihrer Seite kämpfen. <br />Nachdem ich deine Seite gefunden habe, fühle ich mich wie kurz nach der Geburt, ich hab wieder das Gefühl, ich könnte Berge versetzen. <br />Ich wünsche allen hier ganz viel Kraft <br /><br />Liebe Grüße<br />Claudiahttps://www.blogger.com/profile/05066224600647529312noreply@blogger.comtag:blogger.com,1999:blog-5788311741469300984.post-26246522439849600082016-12-12T21:31:05.517+01:002016-12-12T21:31:05.517+01:00Liebe Claudia,
oh, das rührt mich sehr und mir gin...Liebe Claudia,<br />oh, das rührt mich sehr und mir ging es ähnlich, als ich damals auf das Thema gestoßen bin. Vielleicht helfen Dir die Informationen, um besser mit der Situation klarzukommen. Auf Facebook gibt es auch eine Gruppe zum Austausch:<br />https://www.facebook.com/groups/735026373305539/?fref=ts<br />Und nein, Du machst nichts falsch als Mama! Diese Kinder sind eine ungeheure Herausforderung. <br />Liebe Grüße!Frühlingskindermamahttps://www.blogger.com/profile/15394307350285892532noreply@blogger.comtag:blogger.com,1999:blog-5788311741469300984.post-33751511392699907442016-12-08T17:51:15.724+01:002016-12-08T17:51:15.724+01:00Hallo an alle,
Ich bin heute, nachdem ich mal wie...Hallo an alle,<br /><br />Ich bin heute, nachdem ich mal wieder verzweifelt nach Informationen über das "außergewöhnliche Verhalten" meiner Tochter gesucht habe, auf dieser Seite gelandet. Seit einer guten halben Stunde lese ich die Beiträge und mir laufen einfach nur die Tränen ... vor Erleichterung, endlich etwas gefunden zu haben, was meine bisherige Einstellung bestätigt und nicht meine Qualifikation als Mama in Frage stellt.<br />DankeClaudiahttps://www.blogger.com/profile/05066224600647529312noreply@blogger.comtag:blogger.com,1999:blog-5788311741469300984.post-26970232134347655192016-10-18T11:52:42.381+02:002016-10-18T11:52:42.381+02:00Liebe Evia,
dein Beitrag ist zwar schon zwei Monat...Liebe Evia,<br />dein Beitrag ist zwar schon zwei Monate alt, aber ich bin erst heute auf diesen Wunderbaren Blog gestossen und muss dir unbedingt schreiben. Denn in der Beschreibung deines Sohnen finde ich meinen (jetzt 9 Jahre alt) wieder. Haargenau so verhält sich mein Großer.<br />Was ich zu gern wissen würde ist: auf welche Schule hast du ihn den jezt angemeldet? Du schreibst nur, dass du ihn von der Schule genommen hast.<br />Für uns steht jetzt der Wechsel zur weiterführenden Schule an und wir haben uns für eine Waldorfschule entschieden, da er auf einer "normalen" Schule kreuzunglücklich ist.<br />Vieleicht siehst du meinen Beitrag noch....LG Anonymousnoreply@blogger.comtag:blogger.com,1999:blog-5788311741469300984.post-39666402458807158972016-09-29T06:26:21.363+02:002016-09-29T06:26:21.363+02:00Ich schließe mich obigem Eintrag an - autonome Kin...Ich schließe mich obigem Eintrag an - autonome Kinder leiden total unter den gesellschaftlichen Grenzen. Hat jemand Tipps, wenn das autonome Kind nicht in den Kindergarten will? Dort gibt es sicher, die Dinge, die es merkwürdig findet, wir aber nicht ändern können ...Justnoreply@blogger.comtag:blogger.com,1999:blog-5788311741469300984.post-49194565421459931012016-09-15T16:35:40.229+02:002016-09-15T16:35:40.229+02:00Mein Sohn ist 8 Jahre und in der dritten Klasse.. ...Mein Sohn ist 8 Jahre und in der dritten Klasse.. er hat seid dem erste Schultag die Hausaufgaben komplett verweigert... er musste nachsitzen, nacharbeiten und glaubt mir, wir haben ihm alles verboten was möglich ist.<br />Sogar Hausarrest haben wir ihm erteilt... er macht die Aufgaben trotzdem nicht und weigert sich in der Schule mitzuarbeiten... also das stimmt nicht ganz, er arbeitet mit, wenn er möchte.<br />Ich bin echt am Ende, sogar einen IQ test hat die Schule schon mit ihm gemacht..<br />wenn er so weiter macht, wird er die Grundschule nicht schaffen...<br />Habt ihr einen Rat?Anonymousnoreply@blogger.comtag:blogger.com,1999:blog-5788311741469300984.post-466479108648757722016-08-11T22:21:30.440+02:002016-08-11T22:21:30.440+02:00Obwohl ich schon seit bald einem Jahr den Begriff ...Obwohl ich schon seit bald einem Jahr den Begriff 'autonomes Kind' auf meinen Sohn (11) anwende, ist er doch ein wenig anders, als die bisher beschriebenen Kinder. Er ist nicht aggressiv nach außen hin - ist eher introvertiert, was seine Wut auf gewisse Umstände nicht unbedingt geringer sein lässt :)<br /><br />Als er kleiner war (ca. 3-4), hat er oft dagesessen und leise und voller Wut Dinge zerstört, die in seiner Nähe waren.<br />Da hab ich manches mal gedacht, er explodiert gleich.<br /><br />In dieser Zeit war es für mich am Schlimmsten - ich hab ihn sogar mal geschlagen, weil ich einfach nicht weiterkam - er tat einfach nicht, was ich wollte :( Und er sagte nicht warum ...<br />Es war wirklich schlimm ...<br /><br />Dabei mochte die ich eigentlich von Anfang an seine besondere Art - er wirkte so schlau und schaute manchmal so nachsichtig, wenn wir ihm was erklärten - weil er das alles schon wusste.<br />Er ist übrigens auch hochsensitiv - zwar völlig anders, als sein ein Jahr älterer Bruder - aber eindeutig - und hochbegabt.<br />Sozial tut er sich manchmal was schwer - ist ein wenig eigenartig, deshalb vielleicht nicht der Beliebteste, außerdem ist er eh am liebsten allein.<br />Er hätte zwar gern noch ein oder zwei Freunde, die aber bitte wie er sein sollen, sonst funktioniere es ja eh nicht.<br /><br />Diese Kombi, die es bei autonomen Kindern wohl häufig gibt, macht es mitunter echt schwer.<br />Ich persönlich hab die schwierige Zeit beendet, indem ich angefangen hab, das positive an der Besonderheit zu sehen und um die Beziehung zu kämpfen. <br />Ich hatte nämlich bei jeder Auseinandersetzung das Gefühl,es ist ein Machtkampf - und jedes Mal,ob ich gewinne oder nicht, entfernte er sich immer weiter von mir. <br />Jedenfalls hab ich mit dem 'Kämpfen' aufgehört und damit sehr sehr viel gewonnen :)<br />Ich gebe ihm nun immer das volle Buffet, und ganz viel Verständnis.<br />Unsere Beziehung ist sehr tief geworden, und er macht mittlerweile vergleichsweise Vieles mir zu Liebe.<br /><br /><br />Eins der größten Probleme für ihn war die Schule - er äußerte das in der Schule selbst, so gut wie nie, auch nicht nonverbal. Er galt nur als Träumer, leicht ablenkbar, und sozial als Außenseiter - ansonsten unauffällig. Daher konnte keiner verstehen bzw. glauben, dass er furchtbar litt und sogar Stoffwechselprobleme bekam. Er traute sich nicht aufs Klo, weil dort immer welche waren, die Blödsinn gemacht haben. Zudem war dieser ewige Druck ausgehend von jedem Lehrer furchtbar für ihn - er hatte das Gefühl, erdrückt zu werden. Er wollte nicht ewig die gleichen Dinge machen, und überhaupt hatte er eine völlig andere Vorstellung vom Lernen allgemein. Er hasste Hausaufgaben - brauchte manchmal bis zu 5 Stunden - einfach nur, weil er sie nicht machen wollte.<br /><br />Dabei war er wesentlich weiter als seine Gleichaltrigen - schon bevor er zur Schule ging. Zu Beginn sagte man ihm zu, individuell zu lernen - was aber überhaupt nicht ermöglicht wurde.<br />Ein ständiges Mit-den-Lehrern-Reden brachte so gut wie nichts.<br /><br />Er verweigerte immer wieder komplett den Schulbesuch und ließ sich nicht drohen, nicht überreden, nicht 'kaufen'.<br /><br />Auch da versuchte ich es ein paar Mal mit Gewalt, weil man mir keine Wahl ließ, wie ich glaubte. Aber es war wie Verrat und furchtbar - auch für mich, und ich schäme mich dafür, dass ich mir da reinreden lassen hab.<br /><br />Vor einigen Monaten hab ich auch dieses Kapitel beendet und ihn aus der Schule genommen - die beste Entscheidung meines Lebens.<br /><br />Er ist ein völlig anderer Mensch - jetzt wo er endlich wirklich frei ist! In allem!<br /><br />Er entscheidet, wann er schlafen geht, wann er aufsteht, wann er isst, wann er fernsieht, wann er in den Pool geht, wann er im Garten wühlt, wann er was aus Holz baut, was er überhaupt macht, wann er am Handy ist, wann er am Computer sitzt, dass er Programmieren lernt, dass er demnächst ein technisches Praktikum macht, wann er mit uns mitfährt und wann nicht, etc.<br /><br />Und ob ihr es glaubt oder nicht, wr passt sich ganz oft uns an :)<br /><br />Es ist ein wenig wie in einer Liebesbeziehung - man muss ihn so sein lassen, wie er ist, mit ganz vielen Freiräumen, und ihn dafür lieben :)<br /><br />Evia Lunahttps://www.blogger.com/profile/11555139162694833661noreply@blogger.comtag:blogger.com,1999:blog-5788311741469300984.post-23576806547474673392016-08-11T22:16:11.218+02:002016-08-11T22:16:11.218+02:00Obwohl ich schon seit bald einem Jahr den Begriff ...Obwohl ich schon seit bald einem Jahr den Begriff 'autonomes Kind' auf meinen Sohn (11) anwende, ist er doch ein wenig anders, als die bisher beschriebenen Kinder. Er ist nicht aggressiv nach außen hin - ist eher introvertiert, was seine Wut auf gewisse Umstände nicht unbedingt geringer sein lässt :)<br /><br />Als er kleiner war (ca. 3-4), hat er oft dagesessen und leise und voller Wut Dinge zerstört, die in seiner Nähe waren.<br />Da hab ich manches mal gedacht, er explodiert gleich.<br /><br />In dieser Zeit war es für mich am Schlimmsten - ich hab ihn sogar mal geschlagen, weil ich einfach nicht weiterkam - er tat einfach nicht, was ich wollte :( Und er sagte nicht warum ...<br />Es war wirklich schlimm ...<br /><br />Dabei mochte die ich eigentlich von Anfang an seine besondere Art - er wirkte so schlau und schaute manchmal so nachsichtig, wenn wir ihm was erklärten - weil er das alles schon wusste.<br />Er ist übrigens auch hochsensitiv - zwar völlig anders, als sein ein Jahr älterer Bruder - aber eindeutig - und hochbegabt.<br />Sozial tut er sich manchmal was schwer - ist ein wenig eigenartig, deshalb vielleicht nicht der Beliebteste, außerdem ist er eh am liebsten allein.<br />Er hätte zwar gern noch ein oder zwei Freunde, die aber bitte wie er sein sollen, sonst funktioniere es ja eh nicht.<br /><br />Diese Kombi, die es bei autonomen Kindern wohl häufig gibt, macht es mitunter echt schwer.<br />Ich persönlich hab die schwierige Zeit beendet, indem ich angefangen hab, das positive an der Besonderheit zu sehen und um die Beziehung zu kämpfen. <br />Ich hatte nämlich bei jeder Auseinandersetzung das Gefühl,es ist ein Machtkampf - und jedes Mal,ob ich gewinne oder nicht, entfernte er sich immer weiter von mir. <br />Jedenfalls hab ich mit dem 'Kämpfen' aufgehört und damit sehr sehr viel gewonnen :)<br />Ich gebe ihm nun immer das volle Buffet, und ganz viel Verständnis.<br />Unsere Beziehung ist sehr tief geworden, und er macht mittlerweile vergleichsweise Vieles mir zu Liebe.<br /><br /><br />Eins der größten Probleme für ihn war die Schule - er äußerte das in der Schule selbst, so gut wie nie, auch nicht nonverbal. Er galt nur als Träumer, leicht ablenkbar, und sozial als Außenseiter - ansonsten unauffällig. Daher konnte keiner verstehen bzw. glauben, dass er furchtbar litt und sogar Stoffwechselprobleme bekam. Er traute sich nicht aufs Klo, weil dort immer welche waren, die Blödsinn gemacht haben. Zudem war dieser ewige Druck ausgehend von jedem Lehrer furchtbar für ihn - er hatte das Gefühl, erdrückt zu werden. Er wollte nicht ewig die gleichen Dinge machen, und überhaupt hatte er eine völlig andere Vorstellung vom Lernen allgemein. Er hasste Hausaufgaben - brauchte manchmal bis zu 5 Stunden - einfach nur, weil er sie nicht machen wollte.<br /><br />Dabei war er wesentlich weiter als seine Gleichaltrigen - schon bevor er zur Schule ging. Zu Beginn sagte man ihm zu, individuell zu lernen - was aber überhaupt nicht ermöglicht wurde.<br />Ein ständiges Mit-den-Lehrern-Reden brachte so gut wie nichts.<br /><br />Er verweigerte immer wieder komplett den Schulbesuch und ließ sich nicht drohen, nicht überreden, nicht 'kaufen'.<br /><br />Auch da versuchte ich es ein paar Mal mit Gewalt, weil man mir keine Wahl ließ, wie ich glaubte. Aber es war wie Verrat und furchtbar - auch für mich, und ich schäme mich dafür, dass ich mir da reinreden lassen hab.<br /><br />Vor einigen Monaten hab ich auch dieses Kapitel beendet und ihn aus der Schule genommen - die beste Entscheidung meines Lebens.<br /><br />Er ist ein völlig anderer Mensch - jetzt wo er endlich wirklich frei ist! In allem!<br /><br />Er entscheidet, wann er schlafen geht, wann er aufsteht, wann er isst, wann er fernsieht, wann er in den Pool geht, wann er im Garten wühlt, wann er was aus Holz baut, was er überhaupt macht, wann er am Handy ist, wann er am Computer sitzt, dass er Programmieren lernt, dass er demnächst ein technisches Praktikum macht, wann er mit uns mitfährt und wann nicht, etc.<br /><br />Und ob ihr es glaubt oder nicht, wr passt sich ganz oft uns an :)<br /><br />Es ist ein wenig wie in einer Liebesbeziehung - man muss ihn so sein lassen, wie er ist, mit ganz vielen Freiräumen, und ihn dafür lieben :)<br /><br />Evia Lunahttps://www.blogger.com/profile/11555139162694833661noreply@blogger.comtag:blogger.com,1999:blog-5788311741469300984.post-44165623027510315202016-06-09T22:28:20.733+02:002016-06-09T22:28:20.733+02:00Teil 3 zu obigen 2 Kommentaren:
- in der Grundsch...Teil 3 zu obigen 2 Kommentaren:<br /><br />- in der Grundschule, 2. Klasse, baute er eine Art "Gerechtigkeitspolizei" auf, eine Gruppe von Jungs, die sofort bestraften, wenn einem Kind eine Mütze weggenommen wurde, eins geschubst wurde etc. Dass es dabei nicht immer zimperlich zuging, musste ich dann in einem Elterngespräch hören und bin heute noch der wunderbaren Klassenlehrerin dankbar, die hinter dem oberflächlich rüpelhaften Verhalten tatsächlich den Gerechtigkeitssinn entdeckte und meinem Sohn die Möglichkeit gab, vorzeitig bei den "Friedensstiftern" mitzumachen, eine Gruppe (mit einer Art Ausbildung ab dem 2. Halbjahr 3. Klasse eigentlich), die eben offiziell und nach festen Regeln die Aufgaben übernahmen, die mein Jüngster sich zu eigen gemacht hatte.<br />- im Fußballverein verweigerte er sich zur Verblüffung des Trainers so manchem kämpferischen Duell mit besonders berüchtigten Gegnern mit den Worten "Meine Gesundheit ist mir wichtiger!" :D<br />- auf der weiterführenden Schule konnte er die entwürdigende Art und Weise mancher Lehrer, mit den Schülern umzugehen, nicht einstecken und zahlte es mit gleicher Münze verbal heim, was mir unzählige Schulbesuche bescherte. "Pädagogischen Druck" beantwortete er unmittelbar mit "Zumachen", niemand kam mehr an ihn ran, in der 7. Klasse entwickelte er psychosomatische Symptome, die Klagen der Lehrer nahmen zu, der Junge wurde immer unglücklicher - inzwischen sind wir seit einem Jahr Freilerner.<br />- Diskussionen führt er grundsätzlich extrem gerne :D , beharrt aber stets auf seiner Meinung und ist diesbezüglich wenig einsichtig (bzw. ziemlich klar: "WENN mir was logisch erscheint, bin ich bereit, meine Meinung zu ändern" - wir haben das eher selten erlebt bisher ;) ) und meine anderen Kids blocken mittlerweile solche Diskussionen rigoros ab.<br />- er ist durchweg extrem empathisch mit Schwächeren: Tiere, kleine Kinder, Senioren etc. und kann genauso extrem liebevoll sein wie eben andererseits auch kompromißlos (und dadurch oft altklug, ungezogen, rüpelhaft erscheinend).<br /><br />So, das war schon so viel und doch nur wenige Beispiele einer Mutter, die eigentlich mal fünf Kinder wollte, mit dem 3. aber dermaßen ausreichend zu tun hatte, dass einfach nicht mehr drin waren ;)<br /> <br />Liebe Grüsse, AnjaAnonymousnoreply@blogger.comtag:blogger.com,1999:blog-5788311741469300984.post-72266936371217077852016-06-09T22:27:09.991+02:002016-06-09T22:27:09.991+02:00Teil 2 zu obigem Kommentar:
Ein paar Auffälligkei...Teil 2 zu obigem Kommentar:<br /><br />Ein paar Auffälligkeiten in unserem Verlauf:<br />- Als Baby extrem empfindlich auf Berührungen (z.B. beim Wickeln), viel mehr als ich das jemals bei den beiden anderen beobachtet habe, es war kaum möglich, ihn zu bändigen, mitunter brauchte es Mama und Papa, um eine Windel zu wechseln und den Knirps anzuziehen<br />- als Kleinstkind extrem autark und angstfrei, was ein "Verlieren der Bezugspersonen in der Aussenwelt" und auch die eigenen körperlichen Fähigkeiten betrifft (häufig Verletzungen, ddenn er war eigentlich immer zu schnell für sich selbst unterwegs). Wie oft ist er uns im Supermarkt, auf Mittelalterfesten, im Museum etc. "entwischt" und wir mussten ihn suchen. Bei Spaziergängen tat man gut daran, ihm zu folgen, denn dass "Tschüß, ich gehe jetzt hier lang", was z.B. bei meinem Großen im gleichen Alter ein eiliges Umdrehen und Aufschließen zur Folge hatte (da musste man aufpassen, dass es sich nicht in ein verzweifeltes Weinen steigerte), verfehlte bei meinem Jüngsten komplett jede Wirkung, umgedreht und SEINE Richtung eingeschlagen, so dass wir ihn dann flugs einfangen mussten, möglichst bevor er die nächste Straße queren konnte.<br />An der Hand führen war fast unmöglich, weil er häufig andere Ideen hatte, was häufiger zu brenzligen Situationen führte, so dass er wirklich jahrelang auch die komplette Familie ausbremste in Aktionen - wir trauten uns z.T. einfach nicht zu, z.B. Busfahrten, Stadtspaziergänge, Besuch irgendwelcher öffentlicher Events mit diesem unberechenbaren kleinen Zwerg hinzukriegen. Wer schon mal ein zweieinhalbjähriges Kind vom Rand einer innerstädtischen vierspurigen Straße gerissen hat (welches sich zuvor heftigst brüllend geweigert hat, an der Hand zu gehen, unbedingt auf dem Bordstein laufen wollte und nach meiner Ansage, es dürfe frei laufen, wenn er an der Häuserseite gehen würde, zustimmend nickte und - schwuuuups, den Bürgersteig querte, um - auf dem Bordstein zu laufen.... *grrrr*), der weiß, was ich meine.<br />- den ersten Besuch im SPZ werde ich nie vergessen, der Kleine war etwa 4,5 J. - ein etwas fülliger, bäriger Arzt, der die körperlichen Fähigkeiten untersuchen sollte und meinen Sohn spielerisch dazu bringen wollte, sich auf bestimmte Arten zu bewegen, geriet dabei heftig ins Schwitzen. "So, und jetzt gehen wir mal auf Zehenspitzen wie eine Ballerina" - Söhnchen, der meinte, dass das für eine Ballerina ja reichlich müde aussähe, gab eine Auswahl an Pirouetten und Sprüngen von sich, meinte, SO würde eine Ballerina sich bewegen und ob der Arzt das auch könne :) Das Gleiche beim Bärengang etc. pp Nachdem der Zwerg den Arzt eine halbe Stunde lang kooperativ aber bestimmt durch ein heftiges Workout gescheucht hatte, keuchte der und meinte grinsend, wenn ich das täglich 24 Stunden auszuhalten hätte, das wäre ja Schwerstarbeit. Aber grandios. Irgendwie.<br />- Einschlafprobleme. Schon immer und noch immer, er ist 'ne Nachteule. Er hat lange Zeit regelmäßig bei mir im Bett geschlafen (so ca. bis 8/9 Jahre), natürlich wurden da wieder die Stimmen von aussen soooooo laut.<br /><br />Teil 3 des Kommentars folgt..Anonymousnoreply@blogger.comtag:blogger.com,1999:blog-5788311741469300984.post-72269604553056282452016-06-09T22:25:10.085+02:002016-06-09T22:25:10.085+02:00Ich bin gerade erst auf den Begriff des "auto...Ich bin gerade erst auf den Begriff des "autonomen Kindes" gestossen, das hätte ich seit 14 Jahren gut brauchen können, das hätte vielleicht nicht die Praxis einfacher gemacht, hätte aber innerlich schon auch stützen können. Man wird ja ständig von aussen darauf gestoßen, dass man als Eltern doch etwas falsch macht, wenn ein Kind dermaßen "unerzogen" ist. Abgesehen davon, dass die eigenen Kräfte oft schier nicht mehr reichen wollen. Mein Sohn, von dem ich hier schreibe, ist unser Jüngster, jetzt 14 Jahre alt, und völlig anders als die beiden Älteren, 18 und 16 J. . Die Zeit mit ihm als Kleinstkind habe ich persönlich am erschöpfendsten erlebt, in Kindergarten- und Schulzeit, besonders ab der Schulzeit eigentlich, begannen dann, andere Personen "dran zu knabbern" zu haben. Obwohl wir uns da schon als familiäres Team aufeinander eingespielt hatten und ich selbst das Gefühl hatte, es wird einfacher, bekam ich nun verstärkt Rückmeldungen von aussen, dass es so nicht gehen kann. Eine Odyssee durch Ärztepraxen bzw. SPZs, Ergotherapie, Kinderpsychiater begann, Ergebnis eigentlich immer nur mit dem Tenor, er müsse halt lernen, sich anzupassen. Für uns bzw. die Schulproblematik brachte dies rein gar nichts. Das "autonome Kind" hat mir gegenüber niemand erwähnt.<br /><br />Teil 2 des Kommentars folgt..Anonymousnoreply@blogger.comtag:blogger.com,1999:blog-5788311741469300984.post-38139541877705528272016-05-28T21:22:23.863+02:002016-05-28T21:22:23.863+02:00Hallo Eva,
entschuldige, die Antwort auf Deinen Ko...Hallo Eva,<br />entschuldige, die Antwort auf Deinen Kommentar ist mir irgendwie durchgerutscht! Ich freue mich, dass die Texte Dir geholfen haben. Mein Sohn ist mir in einigen Bereichen sehr ähnlich, in anderen eher weniger, aber ich hatte auch große Probleme damit, mich darauf einzulassen. Lustigerweise entdecke ich auch jetzt noch, fast anderthalb Jahre, nachdem ich auf das Thema gestoßen bin, Dinge an mir, die mich stutzig machen. Ich scheine auch ein autonomes Kind gewesen zu sein, allerdings unterdrückt und nicht anerkannt. Leider wusste ich das alles in der wirklich schlimmen Autonomiephase meines Sohnes noch nicht, es hätte mir vieles erleichtert. Nach-Kita-Wutausbrüche hatte er übrigens auch fast täglich, es war wirklich grauenhaft.<br />Zu Deiner Frage: Mein Großer hat sich kurz vor der Geburt seiner Schwester den Papa als erste Bezugsperson ausgewählt, was optimal für ihn war, weil dieser sich gut um ihn kümmern konnte und ich für das Baby da war. Solange diese Aufteilung beibehalten wurde, war für ihn alles in Ordnung. Wenn nicht, wütete er und boykottierte alles. Das Baby interessierte ihn eigentlich überhaupt nicht, er war schon immer sehr auf uns bezogen. Er war, so weit ich mich erinnere, nie aggressiv der Kleinen als Baby gegenüber. Er ließ alles an uns aus. Aber wenn sein System stimmte, war alles gut. Das war echt ein Glücksfall, dass er sich selbst mehr an den Papa hängte in dieser Zeit. Für mich sehr schmerzhaft und kränkend ("Mama weg!" etc.), aber für alle das Beste. Erst, als die Kleine mobil wurde und diese Strukturen sich auflösten, nahm er sie als Konkurrenz wahr. Aus jetzt 3-jähriger Erfahrung mit 2 Kindern würde ich sagen, dass er sie eigentlich nicht als Geschwisterkind braucht (umgekehrt schon). Habe vor kurzem darüber geschrieben, vielleicht interessant?:<br />http://fruehlingskindermama.blogspot.de/2016/05/sind-geschwister-wirklich-immer-ein.html<br /><br />Ich wünsche euch alles Gute, vor allem starke Nerven als Zweifachmama und bitte entschuldige nochmal die verspätete Antwort!<br />Liebe Grüße!Frühlingskindermamahttps://www.blogger.com/profile/15394307350285892532noreply@blogger.comtag:blogger.com,1999:blog-5788311741469300984.post-77068084058467354322016-05-28T21:02:00.544+02:002016-05-28T21:02:00.544+02:00Hallo,
das klingt sehr spannend, kannst Du etwas m...Hallo,<br />das klingt sehr spannend, kannst Du etwas mehr berichten? Wie war sie als Kleinkind, wie ist es jetzt, woran merkt man jetzt noch, dass sie ein autonomes Kind ist? Hast Du meinen Teil 4 zur Pubertät gelesen? Was sagst Du dazu, kannst Du das bestätigen?<br />Interessiert mich wirklich sehr!<br />Liebe Grüße!Frühlingskindermamahttps://www.blogger.com/profile/15394307350285892532noreply@blogger.comtag:blogger.com,1999:blog-5788311741469300984.post-74272596027908481142016-05-27T20:17:55.439+02:002016-05-27T20:17:55.439+02:00Hallo
Ich habe eine 15 jährige Tochter und weiss e...Hallo<br />Ich habe eine 15 jährige Tochter und weiss erst seit einer Woche das sie ein Autonomes Kind ist.Dieses Verhalten wird sich nie verändern,es gestaltet sich altersgerecht nur anders.Anonymousnoreply@blogger.comtag:blogger.com,1999:blog-5788311741469300984.post-68476225574200939812016-05-21T10:57:29.501+02:002016-05-21T10:57:29.501+02:00Hallo Eva!
Dazu habe ich Erfahrung.
Mein Sohn (a...Hallo Eva! <br />Dazu habe ich Erfahrung. <br />Mein Sohn (autonomes Kind) ist 2,5 Jahre alt und meine Tochter 5 Monate.<br />Ich habe im Vorfeld viel mit ihm über die bevorstehende Situation gesprochen, Bücher angesehen etc. <br />Als das Baby da war ging es insofern gut, weil er seine Schwester sofort ins Herz schloss und sie akzeptierte. <br />Manchmal hat er in seiner Verzweiflung am Socken gezogen oder ausprobiert was ich mache, wenn er sie mit dem Fuß anstubst.<br />Ich hab selten was gesagt und die Kleine einfach aus der Situation genommen. <br />Also...positiv... Er ist nicht auf sie losgegangen.<br />Aber... Seine autonome Art hat sich in den letzten Monaten doch sehr verfestigt. <br />Wir reiben sehr aneinander- das tägliche Anziehen- Schlafen gehen- Waschen etc... Er will einfach gar nichts was man ihn bittet. Seine Anhänglichkeit- 24/7 macht mir auch sehr zu schaffen. Dass die Nerven mal blank liegen mit zusätzlichem Säugling ist mehr als klar, aber ich war sehr überfordert bis die kleine Maus ca. 3 Monate alt war. Ich hatte Ängste nie beiden Kindern gerecht werden zu können und habe mir viel zu spät Eingestanden, dass ich Hilfe brauche. <br /><br />Euer Baby ist wahrscheinlich schon auf der Welt- ich habe gerade gesehen, dass deinPost schon älter ist. <br />Wie ist es euch ergangen?<br />LG M.Anonymousnoreply@blogger.com